Bei den besten fünf Spielern der Welt hat sich in dieser Woche einiges verschoben. Nicht nur, dass Rory McIlroy jetzt Weltranglistenerster ist, auch für Sergio Garcia mussten Plätze geräumt werden. Besondere Freude birgt ein Blick auf die Weltrangliste auch für Challenge-Tour-Spieler Moritz Lampert.
Rory McIlroy löst Adam Scott ab
Sein Majorsieg hatte nicht ausgereicht, um erneut die Weltrangliste anzuführen, aber sein Sieg beim Bridgestone Invitational am vergangenen Sonntag gab Rory McIlroy den entscheidenden Schubs: Der dreifache Major-Champion ist, erstmals seit Anfang 2013, wieder die Nummer eins der Welt. Außerdem ist er nun, kurz vor den FedExCup-Playoffs, der Drittplatzierte im FedExCup-Ranking.
Mit dem alleinigen fünften Platz oder einer noch besseren Leistung bei der World Golf Championship hätte Adam Scott die Möglichkeit gehabt, seine Platzierung zu halten, er beendete das Turnier aber als geteilter Achter. Besonders geknickt schien er allerdings nicht zu sein - als McIlroy hinter ihm das letzte Loch spielte, hielt er seinen Zeigefinger hoch, um eine Eins zu symbolisieren. Trotzdem gibt der Australier sich kampfeslustig. "Es war ein großer Spaß", sagte er später, "offensichtlich ist Rory momentan unglaublich in Form. Er wird derjenige sein, den es in der nächsten Woche zu schlagen gilt, so wie es aussieht, und ich werde es sicher auf ih abgesehen haben."
Bewegung an der Spitze
Doch nicht nur Rory McIlroy veränderte seine Position in der Weltrangliste, auf den vorderen fünf Rängen hat sich einiges verschoben. So kletterte Sergio Garcia, der beim Bridgestone Invitational den zweiten Platz belegt hatte, auf Platz drei im Ranking, während der vorherige Dritte Henrik Stenson auf Platz vier abrutschte und Justin Rose vorerst mit dem fünften Rang vorlieb nehmen muss. Das kommende Major könnte allerdings die Top Ten noch einmal gänzlich durcheinander werfen.
Moritz Lampert macht dank seinem Sieg einen Sprung
Auf der Challenge Tour konnte an diesem Wochenende Moritz Lampert bei der Azerbaijan Challenge seinen dritten Saisonsieg feiern. Der Erfolg blieb natürlich nicht folgenlos: Nicht nur, dass ihm die European-Tour-Karte für die nächste Saison nun erst recht sicher ist und er der erste deutsche Spieler ist, der es mit ganzen drei Siegen zurück auf die Tour schafft. Auch in der Weltrangliste ging es für Lampert aufwärts. Fast 50 Plätze machte er gut und liegt damit nur noch elf Plätze vom drittbesten Deutschen Marcel Siem entfernt. Seine Landsmänner mussten allesamt ein paar Plätze einbüßen, nur Martin Kaymer hält sich auf Rang 12.