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Golf Weltrangliste

Weltrangliste: Jordan Spieth kommt Rory McIlroy immer näher

21. Jul. 2015 von Julian Zeeb in Köln, Deutschland

Jordan Spieth nutzt die Verletzungspause von Rory McIlroy um ihm immer mehr auf die Pelle zu rücken. (Foto: Getty)

Jordan Spieth nutzt die Verletzungspause von Rory McIlroy um ihm immer mehr auf die Pelle zu rücken. (Foto: Getty)

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Für den Sieg hat es nicht gereicht, Jordan Spieth landete bei der Open Championship in St. Andrews auf dem geteilten vierten Platz. Dennoch kommt er durch die Verletzungspause der Nummer eins der Weltrangliste immer näher. Zach Johnson klettert durch seinen Sieg unter die Top-15, Tiger Woods stürzt immer weiter ab. Bernhard Langer macht trotz eines geteilten 78. Platz viele Positionen gut.

Open-Championship-Spektakel sorgt für neuen Schwung

Zach Johnson hat mit seinem zweiten Major-Erfolg einen großen Sprung in Richtung Top Ten gemacht. Er holte sich auf dem Old Course in St. Andrews 100 Weltranglistenpunkte und kletterte so von 25 auf 12 nach oben. Auch wenn er Anfang des Jahres noch auf Platz 18 lag und zurückfiel, macht er jetzt wieder anstalten vorne mit zu mischen. 2014 war sein erfolgreichstes Jahr auf der Tour, damals war der jetzt 39-jährige Amerikaner auf dem sechsten Platz der Weltrangliste. Mit viel Motivation und Selbstbewusstsein geht er jetzt in die nächsten Turniere um 2015 zum erfolgreichsten Jahr auf dem Weltranglistentableau zu machen.

In Abwesenheit der aktuellen Nummer eins Rory McIlroy, der aufgrund eines Bänderrisses ausfällt, hätte Jordan Spieth bei der British Open in Schottland alles klar machen können. Mit einem Sieg hätte er nicht nur das dritte Major in Folge gewonnen, er hätte auch in der Weltrangliste die Führung übernommen und damit der zweit jüngste Spieler der jemals an der Spitze gewesen wäre. Mit dem geteilten vierten Platz auf dem Old Course übernahm er nicht der Führungsposition, rückt aber dem 26 Jahre alten Nordiren immer mehr auf die Pelle. Für den geteilten vierten Platz sammelte er immerhin noch 27 Punkte ein. Aber dieser Traum lebt für Jordan Spieth immernoch, Rory McIlroy wurde mit 22 Jahren und 312 Tagen zur Nummer eins.

Auch für Justin Rose war die Reise nach Schottland ein Erfolg. Mit dem geteilten sechsten Platz springt der Engländer unter die Top Fünf der Welt und macht durch die nächste Topplatzierung drei Plätze gut. Tiger Woods dagegen stürzt immer weiter ab, nach dem erneut verpassten Cut bei der 144. Open Championship fällt er wieder um 17 Plätze zurück. Die ehemalige Nummer eins rangiert derzeit nur noch auf Position 258.

Nur Langer macht entscheidend Plätze gut

Aus deutscher Sicht hat sich nur Bernhard Langer in der Weltrangliste verbessert. Mit dem geteilten 78. Platz  kassierte er zwar nur 1,5 Punkte aber dies wirkte sich dann auch auf dem Tableau aus. Mit 82 Positionsverbesserungen spielte sich der Deutsche auf 695. Platz. Für Marcel Siem war der Auftritt mit dem verpassten Cut eher eine Enttäuschung. In der Rangliste fällt er zwar zurück ist aber noch unter den Top 200. Martin Kaymer macht trotz einer Top-15-Platzierung nichts gut und bleibt weiter auf Platz 19.

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