Das Masters hat mit seinen zum Teil überraschenden Ergebnissen für ein munteres "Bäumlein wechsel dich" in der Weltrangliste gesorgt. Neben Aufsteigern und absoluten Gewinnern gab es aber auch die nicht zu vermeidenden Enttäuschungen und Abstürze. Aus deutscher Sicht ist der aktuelle Blick auf die Rangliste allerdings sehr erfreulich.
Deutsche Golfer in der Weltrangliste im Aufwind
Die Ü-50-Golfer haben in Augusta ordentlich für Furore gesorgt. Allen voran Bernhard Langer hat von seinem hervorragenden Abschneiden mit dem geteilten achten Platz profitiert. Zu Beginn der Masterswoche noch auf dem 919. Platz in der Weltrangliste geführt, kletterte er mit seiner starken Leistung in dieser Woche bis auf die 386. Poition. Auch für Martin Kaymer ging es nach Wochen auf dem absteigenden Ast - seit Jahresbeginn war der 29-Jährigen vom 39. bis auf den 63. Platz zurückgefallen - endlich wieder ein bisschen bergauf (61).
Keine Veränderung an der Spitze
Das Treppchen blieb derweil unverändert. Auch ohne Mastersteilnahme grüßt Tiger Woods in seiner 679. Woche von der Spitze der Weltrangliste. Vorjahressieger Adam Scott verpasste es, Druck auf den Amerikaner auszuüber und liegt auch in dieser Woche wieder auf dem zweiten Rang. Auf der Drei folgt weiterhin der Schwede Henrik Stenson. Einzig die Punktabstände zwischen den einzelnen Golfern sind enger geworden.
Topplatzierung für Watson - Absturz für Ernie Els
Der Gewinner im oberen Feld der Rangliste ist definitiv der nun zweifache Masterssieger Bubba Watson. Für ihn ging es vom zwölften auf den vierten Platz, direkt hinter das unveränderte Trio an der Spitze. Dort fand er sich zuletzt 2012 nach der Zurich Classic of New Orlean wieder. Seit Jahresbeginn hat der 35-Jährige damit schon 24. Positionen gut gemacht. Matt Kuchar verbesserte sich innerhalb der Top Ten um einen Platz auf die Sechs, Jordan Spieth findet sich dort auf dem neunten Platz erstmals wieder.
So wie es nennenswerte Verbesserungen zu verzeichnen gibt, so haben sich natürlich auch Spieler mit schwachen Leistungen beim Master nach hintern katapultiert. Zu ihnen gehört nach fast verpasstem Cut auch Rory McIlroy. Der Ex-Weltranglistenerste ist aktuell nur noch auf dem zehnten Platz zu finden. Für Phil Mickelson ging es von der Fünf auf die Acht, nicht mehr innerhalb der Top Ten anzutreffen ist Justin Rose. Ernie Els fiel derweil sogar aus den Top 40 raus.
Hier geht es zur ausführlichen Weltrangliste.
Diese Golf-Weltrangliste ist ein Witz! ….Wenn Langer auf 386 geführt wird, entspricht das in keinster Weise seinem golferischen Können. Wieviel zählt ein Sieg auf der Champions Tour denn? ….Nichts?…ist das zweitklassen Golf?….sicherlich nicht, wenn man sich die Ergebnisse von einigen grauen Pantern am Masters ansieht.