Die Australierin Karrie Webb (-16) gewinnt nach einer mehr als überzeugenden Vorstellung die Ladies European Masters im englischen Buckinghamshire. Am Finaltag katapultiere ihre 65er Runde sie an die Spitze des Leaderboards. Mit den zwei gespielten Eagles auf den Löchern neun und fünfzehn legte sie den Grundstein für den Sieg. Caroline Masson (-14) wird Dritte und Sandra Gal (-13) findet sich schließlich in den Top Five wieder, während Ann-Kathrin Lindner aus der Top Ten ins hintere Mittelfeld abstürzt.
Caroline Masson verliert im Finale die Spitzenposition
Nachdem das Feld nach der zweiten Runde bereits eng zusammengerückt war, musste Caroline Masson auch am Finaltag auf ein erfolgreiches Spiel hoffen. Beginnend mit einem Bogey am ersten Loch verlor sie jedoch früh die Spitzenposition. Auf den folgenden Löchern gelang es ihr nicht genügend Birdies zu erspielen, um die Führung wieder an sich zu reißen. Dementsprechend reichte die Leistung nicht aus, um der aggressiv aufspielenden Australierin Karrie Webb Paroli zu bieten. Sie landete nach ihrer 70er Runde schließlich auf dem alleinigen dritten Platz.
Sandra Gals Leistung durchweg konstant
Sandra Gal hatte nach den ersten beiden Turniertagen bereits an einer Platzierung in den Top Ten gekratzt. Ihre beiden ersten Runden von jeweils 68 Schlägen hatten bei den guten Leistungen der anderen Teilnehmer den Anschein erweckt, als würden diese nicht reichen, um um den Sieg mitspielen zu können. Doch nach einer 67 am Finaltag sprang Sandra Gal plötzlich in die Top Five des Leaderboards und kann so auf ein erfolgreiches Intermezzo auf der European Tour zurückblicken. Sie teilte den vierten Platz mit der Amerikanerin Christina Kim.
Ann-Kathrin Lindner stürzt im Leaderboard ab
Nach zwei Tagen Kampf um die Spitze ging der Deutschen am Finaltag ein wenig die Luft aus. Drei Bogeys und ein Doppelbogey auf der Front Nine warfen sie aus den Top Ten. Der Versuch einer Aufholjagd mit dem Birdie auf dem zwölften Loch scheiterte an dem darauffolgenden Bogey, sodass Ann-Kathrin Lindner sich schlussendlich mit einer Runde von 80 Schlägen und dem geteilten 41. Platz zufrieden geben muss. Ihre Leistung der ersten beiden Tage lässt in Zukunft noch einiges erwarten.
Miriam Nagl und Nina Holleder am Ende der Tabelle
Nachdem die beiden Deutschen nur um einen Schlag die Cutlinie überschritten hatten, konnten sie ihre Leistungen auch am Finaltag nicht steigern. Sie fielen in der Tabelle weiter ab. Nina Holleder beendete das Turnier bei drei über Par, während Miriam Nagl (+6) ihren guten Start in den Tag zerschoss. Auf Zwei Birdies in Folge auf den ersten Löchern folgten Doppelbogeys auf den Löchern vier und achtzehn.