Seinen ersten Auftritt auf der Web.com Tour hat sich Ben DeArmond sicherlich auch anders vorgestellt. Der Head-Professional durfte aufgrund einer Sponsoreneinladung bei der Lecom Suncoast Classic aufteen und schloss sein zweites Loch mit 13 Schlägen über Par ab.
"Ich habe den Ball nicht in Luft bekommen, nicht mal mit einem Eisen 5", machte der Professional aus Südflorida deutlich. An dem knapp 330 Meter langen Par 4 versenkte DeArmond seinen Abschlag im Wasser, ehe er vergeblich versuchte aus der Penalty Area herauszukommen. "Ich habe noch nie eine 17 gespielt, nicht mal als ich mit Golf angefangen habe", machte er deutlich. Erst sein zwölfter Schlag landete auf dem Fairway - am Ende stand eine 17 auf der Scorekarte. "Meine Arme haben sich taub angefühlt... es waren die Nerven. Ich hatte eine gute Range-Session, habe mich gut gefühlt, es war einfach eine außerkörperliche Erfahrung", gab DeArmond zu. Er dachte nicht ans Aufgeben und beendete seine Runde mit insgesamt 19 Schlägen über Platzstandard im Lakewood National GC.
DeArmond nimmt die Sache bewundernswert sportlich
"Ich bin ein Golfprofi, daher weiß ich, dass der Sport manchmal so ist. Golf ist der härteste Sport der Welt. Es ist das Schwierigste auf der Welt, das Frustrierendste, aber wenn man heute etwas von mir lernt, dann ist es, sich nicht zurückzuziehen, nicht aufzugeben, sondern Spaß daran zu haben", führte DeArmond nach der Runde aus und nahm die ganze Geschichte ziemlich sportlich: "Es ist ein Spiel. Jeder hat einen schlechten Tag, ein schlechtes Loch, sogar das schlimmste Loch deines Lebens, also musst du weitermachen. Morgen werde ich es besser machen!"
