Die Waste Management Phoenix Open steht kurz vor ihrem Finale. Rickie Fowler hat zwar nach drei Runden die Nase vorn, aber Jon Rahm belegt Platz zwei, gemeinsam mit Chez Reavie und Bryson DeChambeau, der am Vortag noch Co-Führender war.
Zwei Schläge hinter Fowler steht Phil Mickelson in Lauerstellung, der bereits drei Mal in Phoenix gewinnen konnte. Vor Fowler liegt also noch ein hartes Stück Arbeit, wenn er nach mehreren vergeblichen Versuchen bei der Waste Management Phoenix Open endlich einen Sieg feiern will.
Mit Geduld zum Ziel
Rickie Fowler bewies am Samstag, dass er heiß auf den Titel ist. Auf zwei 66er Runden folgte eine 67er Runde. Diese startete der Amerikaner mit nicht ganz so viel Power, wie er es sich gewünscht hatte. "Ich musste geduldig bleiben und versuchen, nichts zu erzwingen oder das Gefühl zu bekommen ich sei zu sehr zurückgefallen und müsste versuchen aufzuholen."
Das gelang dem 29-Jährigen und er konnte an Loch 8 mit einem Birdie auf Even Par ausgleichen, nachdem er ein frühes Bogey kassiert hatte. So richtig Fahrt nahm Fowler dann erst an der 16 auf, wo er sich seit dem Auftakt kontinuierlich steigerte.
In der ersten Runde war er von der Menge wegen eines Schlagverlustes ausgebuht worden, am Moving Day machte er dies mit einem Birdie wieder gut. Mit diesem Birdie startete er eine Serie aus drei Schlaggewinnen, mit denen er seine dritte Runde beendete. Kann Fowler den Schwung aus diesem Finish mit ins Finale nehmen?
Starke Konkurrenz bei der Waste Management Phoenix Open
Auch Jon Rahm wartete mit einer starken Back Nine auf. Fünf Birdies lochte der Spanier auf den letzten neun Löchern ein und notierte eine 65er Runde. Zwar kann Rahm, anders als letzte Woche, nicht Dustin Johnson als Nummer 1 der Welt überholen, sollte er das Turnier gewinnen, das hält Rahm aber nicht davon ab, auf Sieg zu spielen.
Phil Mickelson wusste ebenfalls, den Moving Day auszunutzen. Mit einer bogeyfreien 66er Runde eroberte er den fünften Platz, der er sich mit Xander Schaufele und Daniel Berger teilt. Nur zwei Schläge hinter Fowler haben alle drei noch Chancen auf den Sieg, sollte Fowler am Sonntag eine Schwäche zeigen.
Die Achterbahnfahrt des Justin Thomas
Den Preis für die kurioseste Runde des Tages geht an Justin Thomas. Er begann die Runde mit sechs aufeinanderfolgenden Birdies und eroberte mit dieser Serie kurzzeitig die Spitze. Von einem Schlagverlust an Bahn 7 wurde er allerdings ausgebremst. So richtig wild wurde es für Thomas dann auf der Back Nine. Nach einem weiteren Schlagverlust an Loch 11 ging es ab Bahn 13: Birdie, Bogey, Tripelbogey, Doppelbogey an der 16 und, ein kleiner Silberstreif, ein Birdie an der 17. Das ergab eine 71er Runde und den geteilten 26. Platz vor dem Finale.
Justin Thomas - Waste Management Phoenix Open 2018
Legende | Eagle | Birdie | Bogey | Doppelbogey oder schlechterDoppelbogey |
Justin
Thomas
Waste Management Phoenix Open - Runde 3
Front Nine
1 | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 | 7 | 8 | 9 | OUT | |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
PAR | 4 | 4 | 5 | 3 | 4 | 4 | 3 | 4 | 4 | 35 |
SCORE | 3 | 3 | 4 | 2 | 3 | 3 | 4 | 4 | 4 | 41 |
Back Nine
10 | 11 | 12 | 13 | 14 | 15 | 16 | 17 | 18 | IN | TOT | |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
PAR | 4 | 4 | 3 | 5 | 4 | 5 | 3 | 4 | 4 | 36 | 71 |
SCORE | 4 | 5 | 3 | 4 | 5 | 8 | 5 | 3 | 4 | 30 | 71 |