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Golfreisen

Von Wentworth bis Doral: In 100 Tagen um die Golfwelt

12. Aug. 2015 von Michael F. Basche in Usedom, Deutschland

Das neunte Loch (Par 4) des Castle Stuart Golf Links in Inverness, Schottland. Auch hier führt die Luxusreise hin. (Foto: Getty)

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Ein bisschen Tour-Golf-Feeling gefällig? Etwas Jetset-Leben wie Rory McIlroy neulich: Sonntags Kentucky, am Samstag drauf Manchester, montags wieder New York. Dafür muss man 25 sein, die Weltrangliste anführen und Bälle schlagen wie ein „junger Golf-Gott“? Nicht unbedingt! Gut 300.000 Euro in der Urlaubskasse reichen auch. Drei ähnlich begüterte Golf-Buddies braucht es noch, schon spielt selbst unsereins auf den Spuren der Tour-Pros. Der britische Reiseveranstalter „Holidaysplease“ macht‘s möglich: mit dem „Ultimativen Golf-Urlaub“ für Viererflights, 100 Tage, 49 Kurse, nahezu alle Schauplätze der regulären European Tour 2014.

Liverpool und Gleneagles als Höhepunkte

Als Schmankerl gibt „Holidaysplease“ noch die Stationen der World Golf Championships in den USA und in China dazu. Und fürs Sahnehäubchen oben drauf: Tee Times im Royal Liverpool Golf Club, wo McIlroy 2014 die Open Championship einheimste, und auf dem Centenary Kurs von Gleneagles, der Bühne des Ryder Cups. Wenn das mal kein verlockendes Angebot ist. Oder wie es „Holidaysplease“ nennt: „Die einzigartige Chance Ihres Lebens, ein ureigenes Stück Golf-Geschichte zu erschaffen.“

Die Luxus-Exkursion beginnt, bitteschön mit individueller Anreise, in Wentworth, dem Austragungsort der BMW PGA Championship. Von dort geht es zum Carton House GC in Kildare/Irland, auf die Castle Stuart Golf Links im schottischen Inverness und nach Liverpool. Auf die „British Open zu Viert“ folgt Gleneagles als Arena der Johnny Walker Championship und dann eine Legende: Der Old Course in St. Andrews, stellvertretend für die Alfred Dunhill Links Championship. Mit dem „Twenty Ten Course“ des Celtic Manor Resorts in Wales (Wales Open) endet das Gastspiel auf den britischen Inseln, das Quartett fliegt nach Paris. Für 245.000 Pfund Sterling bzw. 400.000 Dollar pro Nase selbstverständlich im Privatflugzeug – standesgemäß halt.

Marokko, München, Moskau

Le Golf National, Schauplatz der Open de France und des Ryder Cups 2018, eröffnet den Golf-Reigen auf dem europäischen Festland. 16 Stationen stehen auf dem Programm, Golf du Palais Royal, die Spielwiese des marokkanischen Königshauses (Trophée Hassan II), ebenso wie Bro Hof Slott in Schweden (Nordea Masters) oder der Tseleevo Golf & Polo Club in Moskau (Russian Open).

Bei der BMW International Open und bei der Volvo World Match Play Championship indes mogeln die Organisatoren ein bisschen: „Holidaysplease“ chauffiert seine Reisenden zu den 2013er-Parcours, in den Golfclub München Eichenried und zum spektakulären Thracian Cliffs in Bulgarien. Allerdings wird vermutlich niemand deswegen Reisekosten-Rückerstattung verlangen …

Anschließend steht Kontinent-„Hopping“ an: Erst Nahost, mit dem Jet nach Doha, die Golfplätze des „Desert Swing“. Danach Fernost, das indische Delhi (Avantha Masters) und fünf weitere asiatische Tour-Schauplätze, inklusive des Sheshan International Golf Clubs (WGC-HSBC Champions). Auch Australien wird nicht ausgespart: Es sind Abschlagszeiten im Royal Melbourne Golf Club (World Cup of Golf) und in Lake Karrinyup (Perth International) reserviert, bevor die Tour zu Leopard Creek und Co. nach Südafrika führt, wo sieben Plätze gespielt werden.

Es geht auch „billiger“

Den Abschluss bilden die diesjährigen WGC-Bühnen in den USA: Firestone (Bridgestone Invitational), Dove Mountain (Match Play Championship) und das „Blue Monster“ in Donald Trumps Doral Resort (Cadillac Championship). Mit dem Rückflug nach London endet das exklusive Abenteuer.

Insgesamt führt die Route durch 26 Länder. Und im Gegensatz zum literarischen 80-Tage-„Weltenbummler“ Phileas Fogg aus der Feder von Jules Verne sind in den 100 Tagen um die Golfwelt auch durchgehend angemessene Unterkünfte vorgesehen. Sprich: Man logiert in Nobel-Herbergen wie dem Atlantis The Palm in Dubai oder dem Grand Hotel in Wien.

Es gibt übrigens auch eine abgespeckte Version des Trips für 75.000 Euro, dann freilich „bloß“ mit Erste-Klasse-Flügen. Selbst Holzklasse ist buchbar. Aber wer wird schon so knickerig sein wollen.

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