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Golf-Equipment

Von Driver über Eisen bis Ball: Callaways Neuheiten für 2015

30. Jan. 2015 von Juliane Bender in Köln, Deutschland

Callaway XR Eisen

Das neue XR-Eisen für 2015, jetzt mit verbesserter Schlagfläche. (Foto: Callaway)

Die Themen im Video:
Minute 2:46 - Wie kann es sein, dass von den Herstellern immer mehr Länge versprochen wird?
5:18 - Die Zukunft des Schlägermaterials
6:23 - Die Callaway-Schlägerfamilien
7:25 - Big Bertha & Big Bertha Alpha 815 Driver mit Gravity Core
10:48 - XR-Familie (Nachfolger der X2Hot-Serie)
13:20 - Neue XR-Eisen
17:00 - Chrome Soft Ball
22:02 - White Hot Putter Insert & Fusion XR

Callaway: Bis zu "zwei Eisen" mehr Länge in 2015

Es ist ja nicht so, als würden Golfschlägerfirmen zurückhaltend mit dem Versprechen von neuen Längen, mehr Fehlerverzeihbarkeit und leichteren Produkten umgehen. Und Callaway knüpft auch in 2015 an diese altbewährte Tradition an: Mit der Weiterentwicklung der Big-Bertha-Familie, der XR-Serie, dem neuen Chrome Soft Ball und dem überarbeiteten White-Hot-Putter-Insert "Fusion XR" verspricht Callaway-Marketingmanager Stefan Rogge im Golf-Post-Studiotalk bis zu "zwei Eisen mehr Länge" und "maximale Fehlerverzeihung" mit den neuen Callaway-Produkten.

Den Ingenieuren der Schläger stünden immer neue Materialien zur Verfügung, die bei der Weiterentwicklung entscheidend seien für Länge und Ergonomie des Golfschlags. Zwar werde "die Schlagfläche immer aus Titan sein", so Stefan Rogge, "aber der Rest des Schlägers bietet viel Potenzial für Optimierung." Das Zauberwort in den aktuellen High-End-Sphären: Carbon, ein besonders steifer und leichter Verbundstoff aus Kohlenstofffaser und Kunststoff.

Bis Bertha Alpha 815 Driver mit Gravity Core

Eine von Callaways Neuerungen ist der sogenannte "Gravity Core" im Carbon-Kopf des Big Bertha Alpha 815er Driver. Dabei handelt es sich um ein extrahierbares Gewicht im Schlägerkopf des 815er Drivers, durch dessen Ausrichtung "der Spin beeinflusst und reduziert werden kann", erklärt Rogge und zeigt die Handhabung am aktuellen Schlägermodell im Video (siehe oben, Minute 8:10).
Eine explizite Zielgruppe für den Schläger nennt Rogge nicht; grundsätzlich sei der 815er Driver mit dem Gewichtsmodul "für alle Spieler geeignet, die maximale Fehlerverzeihung und Spinotimierung suchen." Die unverbindlichen Preisempfehlung (UVP) des Big Bertha Alpha 815 Driver liegt bei 499 Euro und damit im höheren Preissegment.

XR-Familie von Callaway, Nachfolger der X2Hot-Serie

Ohne Carbon und mit 349 Euro UVP deutlich günstiger ist der XR-Driver. Der Schlägerkopf ist aus Titan gearbeitet, die Schlagfläche dünn, wodurch der im Treffmoment wirkende Trampolineffekt und damit die Energieübertragung auf den Ball effektiver als bisher sein soll.

Der Trampolineffekt ist über die sogenannte "Cup-Face-Technologie" auch in die Eisen übernommen worden. Die Technologie ist von den Fairwayhölzern der letzten Saison bereits bekannt und aus Sicht von Callaway revolutionär, sodass sie sich die Weiterentwicklung haben patentieren lassen.

Chrome Soft Ball und neue Putter-Inserts

Mit dem Chrome Soft Ball hat Callaway außerdem das Segment der Golfbälle geentert. Die Zusammensetzung des Balles soll sowohl ein verbessertes Gefühl (weiche Schale) als auch mehr Länge (harter Kern) ermöglichen. Die Bälle passen zusammen mit den weiterentwickelten White-Hot-Putter-Inserts, die durch ein feines, metallenes Gitter ergänzt wurden. So wurden der Grip am Ball und der Klang im Treffmoment optimiert.

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