Insgesamt drei Turniere stehen in Asien bei der European Tour auf dem Programm, die Volvo China Open ist dabei das Höchstdotierte. Die Golfer um Marcel Siem, Maximilian Kieffer und Titelverteidiger Brett Rumford aus Australien spielen im Genzon Golf Club von Shenzhen um gut 2,3 Millionen Euro Preisgeld.
Volvo China Open ohne festen Austragungsort
Die Volvo China Open wird seit 2005 auf wechselnden Plätzen im Reich der Mitte ausgetragen. Die Hauptstadt Beijing war in der Vergangenheit ebenso schon Gastgeber, wie die Metropole Shanghai. Im Genzon Golf Club in unmittelbarer Nähe zu Hongkong wird das Turnier allerdings zum ersten Mal stattfinden. In den ersten beiden Jahren fand das Turnier noch im November statt, dann erfolgte der Wechsel in den April. Aus diesem Grund gab es 2006 zwei Wettbewerbe im selben Jahr. Bei zehn bisherigen Auflagen gab es zehn verschiedene Sieger. Brett Rumford könnte sich also mit einer erfolgreichen Titelverteidigung auf besondere Art und Weise in die Geschichtsbücher der Volvo China Open eintragen.
Siem und Kieffer mit keinen guten Erinnerungen
Die beiden deutschen Starter Marcel Siem und Maximilian Kieffer haben hingegen keine sonderlich guten Erinnerungen an ihre Reisen nach China. Für Maximilian Kieffer war es im Vorjahr in seiner Rookiesaison auf der European Tour die erste Teilnahme an der Volvo China Open, bei der er den Cut auf dem geteilten 123. Platz deutlich verpasste. Marcel Siem nimmt den Weg nach China in dieser Woche zum sechsten Mal auf sich - bislang ebenfalls mit wenig Erfolg. Fünfmal scheiterte der 33-Jährige bereits am Cut, zuletzt 2012, als ihm lediglich ein Schlag zur Qualifikation zum Wochenende fehlte. Das beste Resultat erreichte er 2008. Damals spielte Siem bis zum Finaltag durch und schloss den Wettkampf auf dem geteilten 44. Platz ab. Beide werden sich also in diesem Jahr nach höheren Zielen sehnen.
Mit ordentlichen Ergebnissen von der Maybank Malaysian Open im Gepäck, sollte eine Steigerung im Vergleich zu vorherigen Platzierungen trotz schwül warmer Temperaturen um die 28 Grad Celsius im Süden Chinas durchaus eine realistische Zielsetzung sein.