Die erste Runde der Volvik Championship in Ann Arbor startete für die Weltranglistenzweite mit einem Rückschlag: Inbee Park verpokerte sich bei Comeback auf den Platz. Zwei Freundinnen belegten die Spitzenplätze und Caroline Masson zeigte sich weiter gut aufgelegt.
Caroline Masson hält ihre Form
Nachdem sich Caroline Masson in der Vorwoche bei der Kingsmill Championship einen Platz unter den Top Ten sicherte, gelang auch der Start in Michigan. Auf der Front Nine gestartet, schien ihr mit drei Birdies auf den Löchern 4 bis 6 ein Traumstart geglückt. Zum Ende der ersten neun Löcher musste die 27-Jährige jedoch einen Dämpfer hinnehmen.
Doppelbogey auf Bahn 8 und ein weiterer Schlagverlust, bevor es auf die Back Nine ging, egalisierten den tollen Start. Masson ließ sich jedoch nicht aus der Ruhe bringen und blieb auf dem Rückweg ins Clubhaus ohne weiteren Schlagverlust. Im Gegenteil: Mit hoher Konzentration und einem Birdie auf der 13 schloss sie Tag eins mit einer 71er-Runde ab und rangierte auf Position T17.
Volvik Championship kommt zu früh
Wie bereits in der Vorwoche machte eine Verletzung der Weltranglistenzweiten zu schaffen. Inbee Park spielte eine 84er-Runde auf dem Par-72-Kurs und zog im Anschluss ihre Teilnahme aufgrund einer Verletzung am Daumen zurück.
In der Nachbetrachtung sprach die Südkoreanerin über die schmerzhafte Beeinträchtigung: "Es war eine ziemliche Qual heute. Ich wollte die Runde aber um jeden Preis beenden und nicht wieder mittendrin aussteigen wie vergangene Woche." Inbee Park kündigte bereits an, in der folgenden Woche auf eine Teilnahme zu verzichten, um ihre Blessur auszukurieren.
Freundschaft trotz Konkurrenz
Mit Christina Kim und Ariya Jutanugarn standen nach Runde eins zwei wahre Freundinnen auf den vordersten Plätzen. Mit acht unter Par legte die US-Amerikanerin Christina Kim den niedrigsten Score des Tages vor und hatte im Anschluss warme Worte für die schärfste Verfolgerin übrig: "Ich bin wahnsinnig stolz auf sie", sagte Kim über ihre Freundin Ariya Jutanugarn aus Thailand.
Mit einer 65er-Runde hatte die 20-jährige Jutanugarn zwar vorerst mit einem Schlag das Nachsehen. Die Stimmung zwischen den beiden Proetten schien dieser sportliche Zweikampf nicht im geringsten zu beeinflussen. Die Thailänderin hatte sogar ein dickes Lob für Christina Kim übrig: "Als es bei mir im letzten Jahr nicht so gut lief, war sie die Einzige, von der ich Zuspruch bekam." Ein Zweikampf wie er im Profisport nicht alltäglich ist.