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„Virtual Golf. Real Money“: TrackMan mit weltweiter Profi-Serie am Simulator

04. Jan. 2023 von Michael F. Basche in Hamburg, Deutschland

(Foto: Getty)

Ryder-Cup-Feeling: Die virtuelle Version des Marco Simone Golf & Country Club gehört zu den Stationen der NEXT Golf Tour von TrackMan. (Foto: Getty)

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Heute geht’s los. Eine neue, weltweite Golftour startet. Die nächste LIV-Liga? Noch mehr Konkurrenz fürs Establishment? Nein, weit gefehlt. Es ist eher eine Ergänzung während der Off-Season. Gespielt wird – am Simulator. Unter dem Claim „Virtual Golf. Real Money“. Die „Golfball-Spotter“ von TrackMan treiben mit ihrer NEXT Golf Tour die Gamification des Golfsports voran, die weltweit und auch hierzulande auf den Ranges oder in Form von Indoor- und sogar Heimanlagen ohnehin auf dem Siegeszug ist. Als zeitgemäße Entwicklung eines zeitlosen Spiels. Golf-Faszination in Bits und Bytes sozusagen.

TrackMe in Hamburg-Bahrenfeld: Das jüngste Beispiel für die Gamification des Golfsports. (Foto: Stefan von Stengel für TrackMe)

Es dürfte sich längst herum gesprochen haben: Aus der Digitalisierung des Spiels, aus der Datenerfassung von Drives und Eisenschlägen für Top-Profis, Coaches und Trainings-Nerds, ist eine variantenreiche virtuelle Version geworden. Via Leinwand oder Computer „beamt“ die Technik den Golfer rund um den Golfglobus oder in irgendwelche Fantasie-Formate, während der Ball letztlich gegen eine Plane klatscht oder ins Nirgendwo eines Übungsareals fliegt. In der absoluten Highend-Version lässt sich das ab 2024 bestaunen, wenn Tiger Woods und Rory McIlroy die Stars der Szene zum Stadion-Spektakel namens Tomorrow Golf League versammeln.

„Echtes Talent, echter Druck und echte Gehaltsschecks“

Zuvor indes bringt TrackMan schon „das ganze Können und die Intensität von Turnierwettkämpfen in die Halle“, wie es auf der Website der NEXT Golf Tour heißt. Und: „Das ist Profigolf – echtes Talent, echter Druck und echte Gehaltsschecks – gespielt auf virtuellen Plätzen.“ Die Serie richtet sich an Vollzeit-Professionals, die nicht permanent auf höchster Tour-Ebene agieren; sie läuft über fünf Schauplätze, für die ein spezielles Turnier-Set-up inklusive Bestimmung der Abschläge, Windeinfluss oder Grüns-Geschwindigkeit festgelegt ist, die bestimmte Zeitfenster haben und nur für eingetragene Teilnehmer per App in jedem modernen TrackMan aufrufbar sind – sei es im Simulator oder am Monitor. Darunter beispielsweise die beiden künftigen europäischen Ryder-Cup-Austragungsorte Marco Simone am Rand von Rom und Adare Manor in Irland. Ein sechstes Event im Zeitraum 23. März bis 2. April ist als Finale für die besten 100 vorgesehen.

Premiere auf Jack-Nicklaus-Kurs im PGA West

Den Auftakt macht heute der Jack-Nicklaus-Kurs im PGA West in La Quinta/Kalifornien. Die Premiere war nach wenigen Tagen ausgebucht und das Netz seit Dezember voll von eifrigen Einspielrunden-Absolventen, die sich in TrackMans frei zugänglicher Standardversion mit dem Platz des „Goldenen Bären“ vertraut machten. Selbst Aaron Cockerill, immerhin die Nummer 30 im Ranking der DP World Tour, ist am Start:

 

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Der Kanadier, letztlich alles andere als ein etablierter Akteur auf den Bühnen dieser Welt, personifiziert die Intention der NEXT Golf Tour. Man will „Spitzenspielern die Möglichkeit zu geben, ein Einkommen zu erzielen und ihre Marke als Profigolfer zu entwickeln“. Daher ist jeder der fünf 18-Loch-Durchgänge mit mindestens 100.000 Dollar dotiert, die jeweils eingegangenen Nenngelder von 130 Dollar pro Teilnehmer packt TrackMan obendrauf. Zudem gibt es Sonderwertungen und beim Finale auch Prämien für die Gesamtbesten. Gespielt wird nach den Golfregeln, jeder Kombattant muss sich im Sinne eines fairen Wettbewerbs während der Runde per Smartphone filmen und das Video seinem Ergebnis zur eventuellen Überprüfung beistellen.

Chance auf zusätzliche Einkünfte

So lassen sich gerade für Tour-Hinterbänkler, Mitglieder von Satelliten-Circuits oder Minitour-Spieler zusätzliche Einkünfte generieren, die finanziell wahrlich nicht auf Rosen gebettet sind und nur in den seltensten Fällen von ihrer Berufsspielerei leben können. Übrigens: Auch Amateure dürfen sich einschreiben, bekommen aber – egal, wie sie sich platzieren – selbstredend nur das vorgeschriebene Maximum von 1.000 Dollar.


„Golfer auf der ganzen Welt spielen bereits virtuelles Golf in einem TrackMan-Simulator, um ihre Fähigkeiten in der Nebensaison zu verbessern. Die NEXT Golf Tour erhöht die Einsätze mit garantierten Auszahlungen und gibt Spitzenspielern die Möglichkeit, sich mit Gleichgesinnten auf Augenhöhe zu messen.“

TrackMan über seine neue Turnierserie


Doch wer nun denkt, das sei womöglich einfach verdientes Geld, unterschätzt nicht allein die Stärke des Teilnehmerfelds. „Viele denken, Simulatorgolf ist nur Spaß und hat mit der Realität nichts zu tun“, sagt dazu David Cardew, TrackMans Verkaufsleiter für Zentraleuropa, den Golf Post bei der Eröffnung von E7sen in Glinde nahe Hamburg und zuletzt beim Medientag von TrackMe im Hamburger Stadtteil Bahrenfeld getroffen hat, den beiden Premium-Anlagen in Norddeutschland.

„Die Profis nehmen das auch hier richtig ernst, wenn sie um Geld spielen“, betont Cardew. „Immerhin winkt ihnen die Chance, in kaum mehr als einer Stunde und ohne den sonstigen Aufwand des Tour-Lebens womöglich 20.000 Dollar zu verdienen. Entsprechend haben sie sich darauf vorbereitet.“ Die mittlerweile ausgefeilte Authentizität der TrackMan-Platz- und Spielsimulationen tut ihr Übriges und kommt den Aufgaben und Herausforderungen durchaus nah, die ein echter Platz im Tour-Trimm vermittelt.

Anfangsfrage: Kann man Flugbahn eines Golfballs messen?

Was 2003 als Frage der beiden dänischen Golfbrüder Klaus und Morten Eldrup-Jørgensen begonnen hat, die vom Radar-Spezialisten Fredrik Tuxen wissen wollten, ob man den Flug eines Golfballs messen kann, ist nämlich zu einer frappierend realitätsnahen Simulation des Spiels in der „freien Wildbahn“ geworden.

 

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Die grafische Wiedergabe der aktuell 209 per Drohnenkartierung erfassten Plätze im TrackMan-Portfolio vermittelt jedes Design-Detail und berücksichtigt selbst Hanglagen oder falsche Grünfronten, wenngleich der Spieler bloß auf der Abschlagmatte steht.

Baseball, American Football, Hammerwurf, Kugelstoßen

Dank zweier Radarsysteme in Kombination mit einer synchronisierten Hochleistungskamera liefert das Tracking des „Geschosses“ präzise Messwerte und damit eine Leistungsanalyse, die auch Baseball- und American-Football-Mannschaften sowie Hammerwerfer und Kugelstoßer zu schätzen wissen. Im Golfbereich fließen zudem die Daten von Milliarden erfasster Schläge ein. Allein 2021 zeichneten TrackMan-Systeme 2,082 Millionen Ballbewegungen auf – pro Tag.

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