Unterschiedlicher hätte der Tag für die beiden deutschen Golferinnen auf der LPGA Tour im Bundesstaat Virginia nicht verlaufen können. Sandra Gal und Caroline Masson hatten nach der ersten Runde beide gute Chancen auf ein Erreichen des Cuts. Am Ende des zweiten Tages sah es dann aber so aus, dass Gal ganz vorne mitspielte, Masson immer weiter zurückfiel und den Cut verpasste.
Ein Eagle als Sahnehäubchen für Sandra Gal
Da die vor Sandra Gal auf die Runde gestartete Konkurrenz sich nicht hatte absetzen können, reichte für die 27-Jährige lange ein ausgeglichenes Spiel, bei dem sich einzelne Bogeys und Birdies abwechselten, um in Reichweite des fünften Platzes vom Vortag zu bleiben. Ein bislang überaus gelungenes Turnier krönte die Düsseldorferin schließlich am vorletzten Loch, indem sie den Ball auf der Par-4-Bahn mit dem zweiten Schlag, und somit zum Eagle, versenkte. Vor dem Wochenende lag Gal deshalb bei fünf Schlägen unter Par auf dem geteilten vierten Platz.
Masson fällt weit im Feld zurück
In einer ganz anderen Stimmung war Carolin Masson nach Beendigung ihreres zweiten Durchganges. Mit einer soliden Even-Par-Runde in die Kingsmill Championship gestartet, war ihre schwache Ausbeute beim Putten einer der Gründe, weshalb es für den Cut am Ende nicht reichte. Masson benötigte insgesamt 34 Versuche, um die Bälle einzulochen. Dies führte unweigerlich zu sieben Bogeys, womit sie auf den geteilten 102. Platz durchgereicht wurde.
Die Führung - wenn auch ganz knapp - verteidigte hingegen die erst 18-jährige Thailänderin Ariya Jutanugarn. Mit 135 Schlägen lag sie sieben unter Par und nur zwei Schläge vor Sandra Gal.
