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Golfregeln

USGA legt Bryson DeChambeaus Putttechnik Steine in den Weg

28. Jan. 2017 von Alexandra Caspers in Köln, Deutschland

Bryson DeChambeau ist der USGA mit seiner unkonventionellen Putttechnik ein Dorn im Auge. (Foto: Getty)

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Bryson DeChambeau sorgte mit seiner ungewöhnlichen Side-Saddle-Putting-Technik beim Franklin Templeton Shootout 2016 für Aufmerksamkeit. Um seinen Ansatz weiter zu verbessern, wollte DeChambeau einen Putter mit mittiger Schaftposition bei der CareerBuilder Challenge verwenden - und wurde von der USGA ausgebremst. Die erklärte den Schläger am Vortag des Turniers für nicht den Vorschriften entsprechend, berichtete Golfautor Adam Shupak.

Bryson DeChambeaus unkonventionelle Putttechnik

Seit drei Jahren trainiert Bryson DeChambeau das Side-Saddle-Putting. Dabei steht er frontal zum Loch und leicht versetzt hinter dem Ball. Mit der rechten Hand hält er den Putter, die linke umfasst den rechten Arm und den Putter. Beim Franklin Templeton Shootout im Dezember 2016, bei dem er zusammen mit Lexi Thompson antrat, präsentierte er zum ersten Mal seine neue Technik auf der großen Bühne. Schon zu diesem Zeitpunkt fürchtete er die Reaktion der USGA, sollte sein unkonventionelles Putten erfolgreich sein.

USGA erklärt Putter für regelwidrig

Die Befürchtungen waren nicht unbegründet, wie sich jetzt zeigte. Vor der CareerBuilder Challenge erklärte die USGA DeChambeaus Putter mit mittig platziertem Schaft für regelwidrig und zwang den 23-Jährigen auf einen anderen Putter zurückzugreifen, um nicht disqualifiziert zu werden. Bei diesem ist der Schaft im hinteren Bereich des Schlägerkopfes platziert. Warum ausgerechnet der Putter, mit dem DeChambeau ursprünglich spielen wollte, abgelehnt wurde, ist nicht bekannt. "Die Umstände, die die Regelwidrigkeit des Schlägers betreffen, sind vertraulich zwischen der USGA und Bryson DeChambeau", erklärte USGA-Sprecherin Janeen Driscoll.

Bryson DeChambeau leistet Widerstand

DeChambeau zeigte sich enttäuscht. "Sie haben mir gesagt, dass sie nicht mögen, was ich mache", äußerte sich der ehemalige U.S.-Amateur-Sieger. "Aber es entspricht den Regeln, deshalb weiß ich nicht, warum sie es nicht mögen. Sie sagen, ich nehme möglicherweise das Können aus dem Spiel. Aber ich bin für alles, das zu niedrigeren Scores führt, für mehr Spaß beim Golf sorgt und Wachstum für den Sport bedeutet"

Einfach hat DeChambeau es allerdings nicht. Woche für Woche muss er Inspektionen über sich ergehen lassen. "Sie glauben, es wäre ein riesiger Vorteil, aber das ist es nicht", sagte Mike Schy, DeChambeaus Trainer. Unterkriegen lässt sich der "Golf-Professor" davon aber nicht, im Gegenteil. "Es festigt seinen Wunsch wahrscheinlich nur noch mehr", so Schy.

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