Es ist Zeit für die 71. US Women's Open Championship. Im CordeValle Golf Club setzte sich Mirim Lee mit nur 64 Schlägen an die Spitze und lässt ihre Verfolgerinnen drei Schläge hinter sich. Sophia Popov geht mit Platz T23 als beste Deutsche aus der ersten Runde hervor, während Caroline Masson nach der ersten Runde nur knapp im Cut liegt. Sandra Gal (T118) und Olivia Cowan (T146) haben viel Arbeit in der zweiten Runde vor sich, wenn sie am Wochenende spielen wollen.
Mit Schwung an die Spitze der US Women's Open
Die 64er Runde, die Mirim Lee in der ersten Runde erreichte, ist mit acht Schlägen unter Par eine der niedrigsten Runden (im Verhältnis zu Par) in der Geschichte der US Women's Open Championship. Lee überbot ihre beste Majorrunde von 69 (u.a. 2016 KPMG Women's PGA) um ganze fünf Schläge. Zurecht kann sie zufrieden mit ihrer Leistung sein: "Der Driver war gut und die Eisen waren gut. Beim Putten habe ich ein paar Putts verpasst, aber es war nicht schlecht." Ganze zehn Birdies lochte sie auf ihrer Runde ein und nur zwei Schläge verlor sie insgesamt auf der Runde.
Als einzige Deutsche lag Sophia Popov unter Par und das trotz Doppelbogeys am dritten Loch. Eine 71er Runde brachte sie ins Clubhaus. Sie begann ihre Runde mit drei Birdies auf ihren ersten Neun und musste erst an ihrem neunten Loch einen Schlagverlust hinnehmen. Es folgte das Doppelbogey, von dem sie sich aber schnell wieder erholte und mit einem Birdie konterte. Trotz eines weiteren Bogeys, verabschiedete sich Popov mit einem Birdie von ihrer Runde.
Caroline Masson sitzt auf dem Cut
73 Schläge brauchte Caroline Masson auf ihrer ersten Runde und spielt sich mit eins über Par auf T52. Leider überwiegten die Bogeys auf ihrer Scorekarte. Besonders zu Beginn ihrer Runde kassierte Masson drei Schlagverluste, die sie nicht ganz ausgleichen konnte. Die Back Nine lag ihr besser, hier konnte sie immerhin zwei Birdies notieren, musste aber auch einen weiteren Schlagverlust hinnehmen. Damit liegt sie vor der zweite Runde knapp im Cut.
Sandra Gal und Olivia Cowan müssen kämpfen
Keinen guten Start erwischten Sandra Gal und Olivia Cowan. Besonders Gals ersten neun Löcher verliefen katastrophal. Es begann vielversprechend mit einem Birdie an ihrem zweiten Loch, dann ging es abwärts. Drei Doppelbogeys innerhalb von fünf Löchern verschlugen sie weit nach unten auf dem Leaderboard. Das ganze schmückte die Düsseldorferin noch mit drei weiteren Bogeys. Die vier Schläge, die sie auf der Runde gut machen konnte, waren da nur ein Tropfen auf dem heißen Stein. Mit einer 77er Runde liegt sie vier Schläge unter dem Cut.
Olivia Cowans erste Runde bei einem Major verlief nicht besonders erfolgreich. Der einzige Lichtblick auf Cowans Scorekarte ist das Birdie an Loch 18. Acht Bogeys und ein Doppelbogey verheißen keine guten Aussichten auf das Wochenende für den Tour Rookie.
Treffsichere Schwedin
Zielwasser getrunken hatte Anna Nordqvist. Sie traf alle Greens in Regulation, das ist in der Geschichte der US Women's Open bisher noch nicht vorgekommen. Von ihrem kurzen Spiel hätte die Schwedin wahrscheinlich mehr erwartet. Nach 33 Putts steht sie mit einer 68er Runde auf dem geteilten fünften Platz.