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Golf-Equipment

Blick ins Bag: Jon Rahm – Das neue Callaway-Testimonial?

21. Jun. 2021 von Florian Weber in Köln, Deutschland

Jon Rahm gewinnt die US Open in seinem ersten Jahr als Callaway-Staff-Pro. (Foto: Getty)

Jon Rahm gewinnt die US Open in seinem ersten Jahr als Callaway-Staff-Pro. (Foto: Getty)

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Bereits vor zwei Wochen spielte Jon Rahm das beste Golf der Welt, als er beim Memorial Tournament vorweg marschierte und ihm eine Corona-Infektion den Titel entriss. Vor aller Öffentlichkeit sackte der Spanier in sich zusammen, als er davon erfuhr, dass er als Führender, mit sechs Schlägen Vorsprung vor dem Finale, aus dem Turnier ausgeschlossen wird. Er war die tragischste Figur der Golfwelt.

Nun, zwei Wochen später, strahlt Jon Rahm mit der US-Open-Trophäe um die Wette, spielte erneut das beste Golf der Welt und ist Major-Champion. Er spielte sich mit Schlägern von Callaway zum größten Erfolg seiner noch jungen Karriere. Der Blick ins Bag:

Jon Rahm und Callaway: Eine titelbringende Symbiose

In den ersten Tagen des Jahres 2021 gab Callaway bekannt: Jon Rahm ist künftig Staff-Pro. Er unterschrieb einen mehrjährigen Vertrag beim Schlägerhersteller aus Carlsbad, Kalifornien. Beide Seiten gaben sich ambitioniert ob einer erfolgreichen Zusammenarbeit. Rahm spielte schon zu College-Tagen mit Callaway-Schlägern.

Der Spanier ist bekannt für seine langen Abschläge - und auch in dieser Woche wurde “Rahmbo” seinem Spitznamen wieder gerecht. Mit Drives von durchschnittlich 290 Metern entfaltete er das volle Potential seines “Epic Speed Triple Diamond”-Drivers. Ein Prototyp, mit dem Phil Mickelson bereits die PGA Championship gewann und der Rahm bereits in der Testphase vor seiner Vertragsunterzeichnung bei Callaway begeisterte. Mit wuchtigen Abschlägen legte Spanier den Grundstein für seinen Erfolg, nur elf Spieler waren bei der US Open länger vom Tee als er. In der Statistik “Strokes Gained Off The Tee”, die die Schlafqualität und die dadurch zu der Konkurrenz gewonnen Schläge misst, waren sogar nur vier Spieler stärker als der Titelträger.

Jon Rahm mit entschlossenem Blick, kurz nach seinem finalen Abschlag vom 18. Tee, den Sieg vor Augen. (Foto: Getty)

Aus kürzerer Distanz vertraute Rahm auf “Epic Speed Sub Zero Triple Diamond T”-Hölzer und hatte vom 4er-Eisen bis zum Pitching Wedge Apex-Köpfe aus seinem Bag ragen. Da der 26-Jährige mit seinen langen Drives zwar Meter fraß, aber nur etwas mehr als die Hälfte der Fairways traf und damit oft im kräftigen, dichten Rough des Torrey Pines Golf Club lag, kam diesen Schlägern eine wichtige Aufgabe zu. Rahm musste aus schwierigen und weniger schwierigen Lagen die Grüns angreifen und lieferte mit Hilfe von Callaway. Nur drei Spieler trafen die Grüns regelmäßiger als er. Unter anderem konnte er sich dabei auf Wedges mit dem wohlklingenden Namen “Jaws Forged Rahmbo” verlassen, die in enger Zusammenarbeit mit Callaway eigens auf die Fähigkeiten und Eigenheiten seines Spiels angepasst wurden. Es scheint sich ausgezahlt zu haben.

Aus dem Bunker oder dem dichten Rough - Jon Rahm traf die Grüns in Torrey Pines aus beinahe allen Lagen. (Foto: Getty)

Auf den Grüns griff der Callaway-Profi zum “Odyssey White Hot OG Rossie S”. Durch die oftmals guten Lagen, die er sich immer wieder erspielte, ging es auf den Grüns für ihn darum, die Ruhe zu bewahren und sein gutes Spiel auf der Scorekarte geltend zu machen. Und vor allem als er in die entscheidende Phase ging, konnte sich Rahm auf seinen Putter verlassen. Erst lochte er auf der 17. Bahn seiner Finalrunde aus sieben Metern, dann auf der 18. Bahn aus etwas mehr als fünf Metern ein und setzte sich damit entscheidend von der strauchelnden Konkurrenz ab.

Jon Rahm nach seinem Putt zum Birdie 18. Grün. Die Gewissheit über den Sieg dämmerte erst, als Louis Oosthuizen an gleicher Stelle das Eagle verpasste, die Emotionen brachen allerdings schon am Ende seiner eigenen Runde aus ihm heraus. (Foto: Getty)

Schon bei der Vertragsverkündung im Januar 2021 sagte Rahm: “Ich habe Vertrauen in meine neuen Callaway Schläger und insbesondere in den Golfball, der mich während des Testprozesses wirklich beeindruckt hat.” Damit meint er den “Chrome Soft X”, den er bei der US Open immer wieder aus den Löchern des Torrey Pines Golf Clubs nahm und den auch Phil Mickelson spielt. In dessen Fußstapfen als Callaway-Testimonial wird er vielleicht eines Tages treten kann. Den ersten Schritt hat er nun genommen: Die erste Majortrophäe hat bereits seine Hände berührt.

Jon Rahm: Mit diesen Schläger zum US-Open-Titel

Equipment Modell
Ball Callaway, Chrome Soft X
Driver Callaway, Epic Speed Triple Diamond LS (10,5°)
Holz 3 Callaway, Epic Speed Sub Zero Triple Diamond T (14,2°)
Holz 5 Callaway, Epic Speed Sub Zero Triple Diamond T (18,1°)
Eisen 4-PW Callaway, Apex TCB
Gap Wedge & Sand-Wedge Callaway, Jaws Forged “Rahmbo” (52°, 56°, 60°)
Putter Odyssey, White Hot OG Rossie S
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