Am Moving Day der US Open 2019 hält sich Martin Kaymer mit einer Even Par Runde über Wasser, während Bernd Wiesberger baden geht. Die beiden deutschsprachigen Spieler können auf dem Pebble Beach Golf Links zum Auftakt des Wochenendes noch nicht richtig Fuß fassen.
Martin Kaymer mit starker Front Nine am Moving Day der US Open
Eine Even Par Runde bei einer US Open ist in der Regel eine ganz vernünftige Leistung. In diesem Jahr jedoch bringt Martin Kaymer seine 71er Runde am Moving Day nicht weiter. Von Platz 58 gestartet verweilt er immer noch auf Platz 55, als er seine Runde beendete. Dabei sah es zwischenzeitlich so aus, als könnte die Runde deutlich besser für Martin Kaymer laufen. An den Löchern 4 und 5 notierte er seine ersten Schlaggewinne, da konnte ihn auch der Bunker am vierten Fairway nicht aufhalten.
Doch auch der erste Schlagverlust ließ nicht lange auf sich warten. Nachdem sein zweite Schlag im ersten Rough vor dem Grün landete, schoss er mit dem dritten Schlag über das Ziel hinaus und platzierte den Ball am hinteren Rand des Grüns, weit hinter der kurz gesteckten Fahne. Von dort aus war ihm erst nach drei Putts das Bogey sicher. Mit einem Acht-Meter-Birdieputt an Loch 9 holte er sich den Schlag aber zurück und ging mit zwei Schlägen unter Par auf die zweiten Neun.
Auf der Back Nine aber verließ den Mettmanner seine Zielgenauigkeit und er kassierte drei Bogeys hintereinander. Nach dieser bitteren Serie war das Birdie auf der 15 nur ein kleiner Trost, aber immerhin brachte der 34-Jährige die 71 ins Clubhaus.
Bernd Wiesberger lässt stark nach
Während Martin Kaymer an seiner Runde vielleicht noch das ein oder andere Positive finden kann, wird Bernd Wiesberger wohl weniger erfreut über seinen Moving Day sein. 78 Schläge brauchte er am Samstag für seine Runde auf dem Pebble Beach Golf Links. Sein Birdie an Loch 1 nach einem tollen Schlag aufs Grün blieb der einzige Schlaggewinn für den Burgenländer. Bereits auf der Front Nine musste er vier Bogeys notieren, vier weiter folgten auf der Back Nine. Mehrfach waren Ungenauigkeiten, einerseits vom Tee aber auch beim Anspielen des Grüns die Ursache für die Schlagverluste, so beispielsweise an Loch 14, wo er den zweiten Schlag aus dem Rough erst einmal aufs Fairway spielen musste, bevor er das Grün angreifen konnte, aber auch dieser Angriff aufs Grün daneben ging und er erst mit dem vierten Schlag auf dem Grün lag.