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US Open

US Open 2018: Martin Kaymer und Tiger Woods schwer angeschlagen

15. Jun. 2018 von Robin Bulitz in Southampton, New York, USA

Der Auftakt der US Open 2018 geht als einer der schwierigsten in die Geschichte ein. (Foto: Getty)

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Schon in der Vormittags-Session des ersten Tages der US Open 2018 fielen die Favoriten wie faule Äpfel vom Baum und auch am Nachmittag sollte es so weitergehen. Dabei erwischte es auch die deutsche Nummer 1, Martin Kaymer, heftig und der wiedergenesene Tiger Woods musste einige schwere Rückschläge wegstecken. Ob der Platz des Shinnecock Hills Golf Club nun als Gewinner des ersten Tages zu bewerten ist, muss in Frage gestellt werden und es bleibt spannend zu beobachten, ob die Profis ein Mittel gegen die extremen Bedingungen finden.

Martin Kaymer findet einfach keine Lösungen bei der US Open 2018

Ebenso wie alle anderen Spieler musste sich auch Martin Kaymer zum Auftakt der US Open 2018 mit den schwierigen Bedingungen arrangieren und nach Lösungen suchen, wie der Platz des Shinnecock Hills GC zu knacken ist. Dies gelang dem Mettmanner jedoch zu keiner Zeit und es wurde eine extrem unangenehme und schwierige Runde für den US-Open-Sieger von 2014. Vom Tee fand Kaymer viel zu selten das Fairway und sowohl seine langen Schläge ins Grün als auch die Annäherungen waren an diesem ersten Tag der US Open 2018 fast allesamt zu lang.

Immer wieder rollte der Ball hinter der Fahne aus und fand den Weg in den extrem schwer zu bespielenden Bereich um die Grüns. Von hier aus gelang es Kaymer zu selten den Ball auf die erhöhten Grüns zurückzubefördern und das Par zu retten. So gelangten auf seinen ersten neun Löchern schon fünf Schlagverluste auf die Scorekarte und nach dem Turn ging es nicht anders weiter. Doppelbogeys an den Löchern 3 und 5 sorgten für ein immer höheres Ergebnis und am Ende steht nach dem Auftakt der US Open 2018 gar ein Ergebnis von 13 Schlägen über Par und der drittletzte Platz.

Tiger Woods mit Tiefschlägen bei der US Open 2018

Es sollte ein Auftakt wie aus dem Bilderbuch werden, doch es wurde zu einem absoluten Fiasko für Tiger Woods. Mit viel Selbstbewusstsein, Kampfgeist und Elan wollte er die US Open 2018 angehen, doch dann folgte an Loch 1 direkt ein Triplebogey. Das Grün hinten links zu lang angespielt, chippte sich Woods um Kopf und Kragen. Sein Ball rollte ihm zweimal zurück vor die Füße und der Auftakt war misslungen. Ein Bogey folgte und ließ eine Horrorunde vermuten.

Im Anschluss präsentierte sich Woods jedoch kämpferisch und beendete seine ersten neun Löcher bei drei Schlägen über Par. Auf der Back Nine ging das Fiasko dann aber von vorne los und Woods musste an den Löchern 13 und 14 erneut zwei schwere Rückschläge hinnehmen. Die Doppelbogeys in Folge katapultierten ihn auf acht Schläge über Par und der Vier-Putt an Loch 13 hätte den Putter fast seinen Kopf gekostet. Am Ende brachte Woods eine 78er Runde ins Clubhaus und war vollends bedient.

Russel Henley und Dustin Jonson unter Par an die Spitze

Wer immer noch nicht glaubt, dass die Bedingungen bei der diesjährigen US Open mehr als schwer sind, dem sollte die Tatsache genügen, dass Russell Henley mit seiner 69er Runde (-1) die dritte Runde unter Par am ersten Tag ins Clubhaus brachte. Dieses Kunststück gelang vorher lediglich Ian Poulter und Scott Piercy am Vormittag. Nach Henley sollte dies nur noch dem Weltranglistenersten Dustin Johnson gelingen.

Der Sieger der vergangenen Woche lag dabei zwischenzeitlich sogar schon bei drei Schlägen unter Par, wurde dann jedoch auch wieder auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt. Dennoch kann die 69, ob der Bedingungen zum Auftakt, nicht hoch genug eingestuft werden und verschaffte den vier Spielern an der Spitze eine mehr als komfortable Ausgangsposition vor der zweiten Runde und dem anstehenden Kampf um den Cut.

Junger Franzose mit der vielleicht beeindruckendsten Leistung des Tages

Der junge Franzose Matthieu Pavon, der erstmalig bei einer US Open dabei ist, lieferte ob der extrem schwierigen Bedingungen die vielleicht beachtlichste Leistung des Tages ab. Trotz fünf Schlagverlusten auf 18 Löchern ließ sich Pavon nie unterkriegen und kämpfte sich immer wieder zurück. Am Ende notierte er eine bärenstarke 71er Runde, die ihn zum Auftakt in die Top Ten bringt.

Zuletzt noch der Schlag des Tages:

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