Die United States Golf Association (USGA) zeigt sich in diesem Jahr besonders spendabel und öffnet für die beiden US-Open-Turniere den Geldbeutel. Bei der US Open der Männer werden 2017 satte zwei Millionen US-Dolllar Preisgeld mehr ausgeschüttet als noch im Vorjahr. Damit steigt das zweite Major des Jahres wieder zum lukrativsten Golfevent auf. Auch die Frauen dürfen sich freuen. Bei ihnen wird eine neue Schallmauer durchbrochen.
Neue Dimensionen durch Players und PGA Championship
Über Jahre war die US Open unangefochten das höchstdotierte Turnier der Tour. 2002 war Tiger Woods der erste Golfer, der für seinen Sieg einen Check mit über einer Million Dollar Preisgeld überreicht bekam. In den letzten Jahren hatten jedoch die Players Championship sowie die PGA Championship mit bis zu 10,5 Millionen Dollar neue Maßstäbe gesetzt.
Gleichzeitig schütteten auch die Verantwortlichen der USGA immer mehr Geld an die Spieler aus. Martin Kaymer profitierte bei seinem Sieg in Pinehurst 2014 bereits von einem Preisgeldanstieg von acht auf neun Millionen Dollar, nur ein Jahr später in Chambers Bay waren es dann bereits zehn Millionen.
US Open wieder lukrativstes Golfturnier
Wenn am 18. Juni 2017 in Erin Hills der neue US-Open-Sieger gekrönt wird, gehen stolze zwölf Millionen Dollar an die Spieler im Cut. Insgesamt hat sich der Preisgeldpool der US Open damit seit Jim Furyks Erfolg 2003 verdoppelt.
Von solchen Dimensionen können die Damen der LPGA Tour weiter nur träumen. Leer gehen aber auch sie nicht aus. Das Preisgeld der US Women's Open einen Monat nach dem Turnier der Männer steigt um 500.000 Dollar auf insgesamt fünf Millionen und knackt auf diese Weise ebenfalls eine bisher nicht erreichte "Schallmauer".
Nach so vielen Zahlen folgt zum Abschluss noch eine letzte: Wer auch immer sich den Titel der US Open 2017 sichern wird - er wird der erste Golfer, der mit einem Siegercheck von über zwei Millionen Dollar nach Hause fährt.