Nach einer überzeugenden Leistung von Tiger Woods zusammen mit Sohn Charlie bei der PNC Championship steigt die Vorfreude, den 15-fachen Majorsieger im nächsten Jahr wieder zu verfolgen, denn Woods hat angekündigt, einige Turniere spielen zu wollen. Dabei gibt es aber einen kleinen Haken im Hinblick auf die Majorturniere: Nach aktuellem Stand ist der 47-Jährige nämlich nicht für alle Majors im kommenden Jahr qualifiziert.
Tiger Woods nicht für US Open qualifiziert
Seit 1996 hatte sich der US-Amerikaner konstant für jedes einzelne Majorturnier qualifiziert. Durch seinen letzten Majorsieg beim Masters 2019 konnte er sich eine Teilnahme an den Turnieren bis 2023 sichern. Während bei den anderen Majors vergangene Sieger dauerhaft qualifiziert sind, ist das bei der US Open nicht so. Was genau das für seine Teilnahme bei der US Open im Juni 2024 bedeutet, ist auch für Tiger Woods noch unklar. "Ich weiß nicht, wie der Prozess abläuft. Aber Stand jetzt bin ich nicht qualifiziert. Ob ich nach einer Teilnahme fragen muss, eingeladen werde oder mich selbst qualifizieren muss, wer weiß", sagte er bei einem Interview bei der PNC Championship. Tiger Woods selbst plant wohl im Jahr 2024 einmal im Monat an einem PGA-Tour-Turnier teilzunehmen.
Hoffnung auf Einladung
Damit ergibt sich die theoretische Wahrscheinlichkeit, über einen Turniersieg oder die Weltrangliste die Qualifikation noch von selbst zu erreichen. Es ist aber durchaus wahrscheinlich, dass, sollte ihm dies nicht gelingen, Woods eine Sondereinladung zu dem Turnier erhalten würde. In der Vergangenheit wurde bereits bei Spielern wie Phil Mickelson und bei Arnold Palmer und Jack Nicklaus sogar mehrfach Ausnahmen für eine Teilnahme gemacht. Ähnlich könnte es sich nun bei Tiger Woods gestalten. Alleine wegen seines Standings werden auch die Veranstalter der US Open ihn wohl ungern bei einem der wichtigsten Turniere des Jahres vermissen wollen.