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Golf-Equipment

US Open 2021 – Wie lässt sich Torrey Pines bezwingen?

18. Jun. 2021 von Johannes Gärtner in Krofdorf-Gleiberg, Deutschland

Bei der US Open 2021 kommt es neben dem Talent der Spieler auch auf das richtige Equipment an. (Foto: Getty)

Bei der US Open 2021 kommt es neben dem Talent der Spieler auch auf das richtige Equipment an. (Foto: Getty)

Hohes und dichtes Rough, verengte und dabei noch knüppelharte Fairways sowie pfeilschnelle ondulierte Grüns - Torrey Pines ist ein US Open Platz wie er im Buche steht. Wir schauen anhand aktueller TaylorMade Produkte, mit welchem Equipment die Stars den Tücken und Schwierigkeiten des US Open 2021 Platzes trotzen - oder es zumindest versuchen.

US Open 2021 erfordert Präzision und Power vom Tee

Imaginär spielen wir den Platz durch und starten folgerichtig aus der Tee-Box. Hier wird ziemlich oft der Driver gezückt, denn der Platz ist lang, verdammt lang. Zurückstecken, um mehr Fairways zu treffen, ist zwar sinnvoll, aber auf Dauer vermutlich nicht die siegbringende Strategie. Die Schläge in die Grüns werden durch diese Taktik einfach zu lang.

Da die Bälle in den Landezonen extrem "kicken" werden, wird der Plan sein, die Landewinkel steiler zu gestalten. Den Ball ausrollen lassen ist zudem gefährlich, da er somit Gefahr läuft selbst bei einem Fairway-Treffer in das Rough zu gehen. Deswegen werden ein paar Stars an Ihren Drivern schrauben. Ein bisschen mehr Loft erhöht den Spin, die Carry-Länge und reduziert das Rollen. Ideal, um dem schwierigen Set-Up einen Schritt voraus zu sein.

Moderne Driver bieten diese Option am Verbindungsstück zwischen Schaft und Kopf - dem Hosel. Am TaylorMade SIM 2 Driver, den zum Beispiel Dustin Johnson oder Rory McIlroy spielen werden, können bis zu 2° mehr oder weniger eingestellt werden. Profis haben jedoch den Luxus, sich einfach einen neuen Driver im Tour-Truck bauen zu lassen. Allerdings, schließen zahlreiche Profis solch einen radikalen Schritt kurz vor einem Major aus, sodass nicht all zu viele Golfer mit angepasstem oder geändertem Driver unterwegs sein werden.

Seltene Gäste im langen Spiel

Im langen Spiel könnten die als "Senioren-Schläger" verschrienen Holz 7 eine Rückkehr in die Bags erfahren. Die kleineren Köpfe ermöglichen es, schneller und einfacher durch das dichte Rough zu schneiden. Zudem rufen sie deutlich höhere Flugkurven hervor, was beim Anspielen der Grüns oder gezieltem Platzieren auf den Fairways nur von Vorteil sein kann.

Konträr zum ganzen "Hoch spielen, Tief scoren"-Mantra stehen die langen Driving-Eisen. Als 3er, 2er oder sogar 1er Eisen prügeln die Kraftpakete diese Eisen vom Tee, um den Ball bewusst rollen zu lassen. Diese Strategie wird besonders bei British Open eingesetzt, könnte aber auch bei der US Open 2021 zum Einsatz kommen. Der Nachteil: Es ist fast unmöglich mit diesen Schlägern ein gut verteidigtes Grün anzuspielen, die Bälle würden einfach viel zu weit rollen.

Als weitere Alternative im langen Spiel wandern zum Teil Players Distance oder gar Game Improvement Eisen in die Taschen. Die Vorteile, die auch wir Amateur- und Hobbygolfer von solch einem Eisen erwarten, helfen den Weltbesten gleichermaßen. Höhere Flugkurven sowie mehr Carry-Länge sind Vorteile dieser Eisen.

US Open 2021 - der Kampf gegen das Rough

Am Eisensatz wird in der Regel nichts gewechselt, schon gar nicht so knapp vor einem Major. Lediglich der Übergang zwischen den kurzen Eisen und den Wedges könnte von Tauschen betroffen sein. Denn auf die Kurzspielhefer wird es ankommen. Wird ein Fairway oder Grün verfehlt, müssen die Grooves, also Rillen der Wedges, ihre Künste beweisen.

Die Wedges oder genauer die Grooves "schneiden" durch Rasen, Dreck und Sand. Zudem tragen sie diesen "Schmutz" zur Seite weg, sodass der Ball möglichst direkt auf die Schlagfläche treffen kann. In dem festen, dichten und hohem Rough, was direkt an der Kante der Fairways und Grüns lauert, können besonders die "Raw" Wedges ohne Finish überzeugen. Meistens spielen nur Profis Wedges, die kein Finish besitzen und somit unbehandelt (Raw) sind.

TaylorMade bietet diese Technologie für jedermann an. Die MG2 Wedges und die gesamte neue HiToe-Familie besitzen Schlagflächen, die unbehandelt sind. Der Rest des Wedges bleibt im schönen Glanz und Finish, während an der Schlagfläche auch etwas Flugrost ansetzen kann. Da auf und zwischen den Rillen kein Finish aufgetragen ist, wird das Gefühl gestärkt und der Kontakt zum Ball direkter. Letzteres führt zu mehr Spin, was im kurzen Spiel allen helfen kann.

Weniger Bounce, dünnere Sohle

Dass die Fairways knallhart sein werden, ist mehr oder weniger garantiert. Daran könnte nur kräftiger Regen, der in Süd-Kalifornien zu dieser Jahreszeit eher unüblich ist, etwas ändern. Von den harten Lagen eignen sich Wedges mit weniger Bounce, die etwas schneller in den Boden gehen und nicht wieder von der Oberfläche abspringen.

Außerdem sind Wedges mit geringem Bounce viel besser für das gefürchtete Rough geeignet. Der größere Bounce-Winkel verlangsamt den Schläger, was im US-Open-Rough tödlich ist. Das Wedge würde sich eher verkanten und hängen bleiben. Selbes gilt für Wedges mit dicker Sohle. Oft gehen dickere Sohlen mit höherem Bounce einher. Während diese Kombination für weichere und nasse Verhältnisse von Vorteil ist, würde sie das Leben der Golfer in Torrey Pines nur noch zusätzlich erschweren.

Bei den Puttern können wir uns kurz fassen. Je nachdem, wie der jeweilige Spieler die Grüns empfindet, wird am Loft geschraubt. Sind sie extrem schnell und gleichmäßig geht der Loft runter, um schneller ins Rollen zu gelangen. Bei holprigeren Grüns mit, gefühlten, längeren Grashalmen geht der Loft nach oben, um einfacher über die Grasnarben zu gelangen. Hier macht so ziemlich jeder Profi sein eigenes Ding. Der Großteil ändert einfach gar nichts am Flat-Stick.

US Open 2021 - garantiert mit 100% Performance-Bällen

Dass die besten Amateure der Welt und die Profis, die bei der US Open 2021 mit Performance-Bällen aufteen, ist ein No-Brainer. Die mehrschichtigen Golfbälle kombinieren Vorteile aus allen Spielbereichen. Im langen Spiel reduzieren sie den Spin und liefern Geschwindigkeit, bei den Eisen und Wedges Spin und Präzision und beim Putten fühlen sie sich angenehm weich an. Das lässt sich niemand entgehen.

Der Ball ist für viele Pros der wichtigste Bestandteil im Bag, weswegen wohl niemand auf die Idee kommen würde, speziell für ein Turnier den Ball zu wechseln. Man bleibt seinem Modell in der Regel die ganze Saison treu. In der Off-Season wird auf das neue Modell des Herstellers umgesattelt. Meistens betragen die Zyklen für Bälle zwei Jahre, weswegen dieser kritische Part des Equipments sehr selten getauscht wird.

Wie kleine Kinder im Süßigkeiten-Laden freuten sich die Vertragsspieler von TaylorMade, als in diesem Jahr neue Premium-Bälle vorgestellt und eingeführt wurden. Zahlreiche Änderungen haben die beiden Modelle (TP5 und TP5x) von Grund auf erneuert. Die Dimple stärken die Flugbedingungen, die Kompressionen wurde geändert und um die Grüns produzieren sie mehr Spin.

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