Für die US Open 2020 wird es in diesem Jahr keine Qualifikationsturniere geben, wie die United States Golf Association (kurz: USGA) in einem Statement am Montag mitteilte. Die "offene Amerikanische" ist das zweitälteste der vier Majorturniere, bei der sich Profis und Amateure durch zahlreiche Qualifikationsturniere einen Platz im Teilnehmerfeld sichern können.
USGA sagt US Open Qualifikation ab
Um sich ein begehrtes Ticket für die US Open zu sichern, können sich Profis und Amateure über zwei Stufen und hunderten lokalen und regionalen Turnieren beweisen. Über 10.000 Golfer versuchen jedes Jahr, an die Seite von McIlroy, Koepka und Co. zu gelangen. Einige dieser Turniere finden auch in Europa, Kanada und Japan statt. Diese Möglichkeit der Qualifikation wird es in diesem Jahr aufgrund der Corona-Krise nicht geben. "Wir haben diese Entscheidungen nicht auf die leichte Schulter genommen und wünschen uns, dass wir mehr Optionen hätten", sagte John Bodenhamer, USGA-Direktor der Championships. "Aber mit einem anhaltenden Interesse daran, das Beste für alle Beteiligten zu tun, obwohl wir äußerst enttäuscht sind, ist dies die richtige Entscheidung. Wie Sie sich vorstellen können, war dies eine unglaublich schwierige Entscheidung, da die Qualifikation ein Eckpfeiler der USGA-Meisterschaften ist", so Bodenhamer. Die Top-60-Spieler der Welt sind automatisch gesetzt, darüber hinaus gibt es weitere Kategorien die zum Spielen berechtigt. Wie die bisherigen Qualifikations-Startplätze jetzt ersetzt werden, wird sich in den nächsten Wochen zeigen.
Neben der US Open ist auch die US Women's Open sowie die US und US Women's Amateur betroffen, doch die Sicherheit für alle Beteiligten stehe an erster Stelle, machte Bodenhamer deutlich. Die US Open im Winged Foot Golf Club (Mamaroneck, New York) sollte ursprünglich im Juni stattfinden, wurde aber dann in den September verschoben. Noch gehen die Verantwortlichen davon aus, dass das mit dem späteren Termin funktioniert. Ob allerdings Zuschauer zugelassen sind, steht noch in den Sternen.
