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US Open

US Open 2015 in Chambers Bay – Löcher 4 bis 6

13. Jun. 2015 von Oliver Felden in University Place, USA

Durch ein Nadelöhr im Fairway geht es auf das Grün des fünften Lochs in Chambers Bay. (Foto: Getty)

Durch ein Nadelöhr im Fairway geht es auf das Grün des fünften Lochs in Chambers Bay. (Foto: Getty)

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Mit Chambers Bay geht die USGA bei der US Open 2015 neue Wege: Chambers Bay, das ist reines Links-Golf im Nordwesten der USA, die doch traditionell auf Parkland-Kurse setzt. Für gewöhnlich wurde die Schwierigkeit für die US Open über das Platz-Setup geschaffen: Brutal tiefes und hartes Rough, extrem schnelle Grüns und tückische Fahnenpositionen. In diesem Jahr bringt der Platz selbst die Herausforderungen mit, und zwar in britischer Links-Tradition: Hohe, unberechenbare Wellen in den Fairways, abseits davon entweder wilde Bunker-Landschaften oder dünenartiges Schwingelgras.

Der Kurs hat einige schöne und fordernde Löcher zu bieten. Via Drohne können Sie den Platz bereits im Vorfeld der US Open kennenlernen und ihre Vorfreude steigern - denn Chambers Bay hält einige Überraschungen parat und dürfte auch für die Besten der Welt eine große Herausforderung werden. Der Mittelteil der Front Nine beginnt mit dem zweiten Par-5, wenn Loch 1 ebenfalls als solches gespielt wird, und lässt zwei mittelschwere Par-4s folgen.

US Open 2015, Chambers Bay: Loch 4, Par-5

Name: Hazard’s Ascent

Der Name des vierten Lochs (dt.: Hazards Aufstieg) - dem Ersten, welches mit dem Rücken zum Wasser in die steigende Hügellandschaft gespielt wird - orientiert sich am ersten Bergsteiger, Steven Hazard, der einen bekannten Berg in der Region bestiegen hat. Das relativ breite Fairway ist tückisch, da Bälle, die zu weit rechts landen, in die Bunkerlandschaft rollen. Vom Fairway aus geht es auf ein knapp 16 Meter erhöhtes Grün.

US Open 2015, Chambers Bay: Loch 5, Par-4

Name: Free Fall

"Freier Fall" heißt das fünfte Loch in Chambers Bay auf Deutsch, was dem großen Gefälle von der Tee-Box Richtung Fairway geschuldet ist. Das Loch spielt sich sehr gerade, wartet aber mit einem Nadelöhr auf Höhe der Mitte des Lochs auf: Nur präzise Abschläge werden die Lücke finden, rechts und links warten die Bunker, aus denen ein halb-blinder Annäherungsschlag auf das erhöhte Grün zu einer schwierigen Angelegenheit wird.

US Open 2015, Chambers Bay: Loch 6, Par-4

Name: Deception Point

Deception, das heißt auf Deutsch "Täuschung", und bezieht sich in erster Linie auf den tückischen Bunker frontal vor dem Grün, der Golfer gerne optisch in die Irre führt. Das schmale, aber relativ lange Par-4 mündet in einem Grün, dass wundervoll in die natürliche Beschaffenheit seiner Umgebung eingebettet liegt.

Galerie: Die Geschichte von Chambers Bay im Porträt

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