Sergio Garcia triumphiert im Playoff – Das Masters-Finale zum Nachlesen

Den eintrudelnden Glückwünschen für Sergio Garcie schließen wir uns natürlich herzlichst an. Spannender hätten wir uns ein Finale nicht wünschen können. 

Wie er im 73. Anlauf endlich seinen ersten Majorsieg gewann, können Sie hier noch einmal ausführlich nachlesen.

Damit verabschieden wir uns von einem aufregenden Masters 2017 und wünschen Ihnen eine gute Nacht.

Mit diesem Putt machte Garcia den Sack zu.

The winning putt. #themasters pic.twitter.com/b0lEPfBKxM

— Masters Tournament (@TheMasters) 9. April 2017

20 Jahre nach seinem ersten Sieg bei einem Profiturnier, damals noch als Amateur, darf Sergio Garcia sich endlich Majorsieger nennen. 1999 war er der beste Amateur in Augusta, heute ist er der beste Spieler in Augusta. Die Ehre des besten Amateur gebührt in diesem Jahr Stewart Hagestad.

Des einen Freud ist des anderen Leid. Justin Rose hatte im Duell gegen Sergio Garcia das nachsehen. "Ich habe fast alles richtig" gemacht, sagte der Engländer, am Ende hat es dann aber doch nicht ganz gereicht.

Congratulations to 2017 Masters champion @TheSergioGarcia. #themasters pic.twitter.com/K5C56nDpKM

— Masters Tournament (@TheMasters) 9. April 2017

Für Sergio Garcia ist dies der erste Majorsieg. Mit vier Runden unter Par 71-69-70-69 und einem Playoff gewinnt er das renommierte Grüne Jackett.

So viele braucht der Spanier gar nicht. 3,6 Meter zum Birdie und der Ball dreht eine halbe Runde an der Lochkante bevor er im Loch verschwindet. Mit diesem Birdie ist Garcia der Sieger des Masters 2017.

Es reicht nicht ganz für Justin Rose. Zwei Putts hat Garcia zum Sieg.

Beim dritten Schlag liegt auch Rose auf dem Grün, muss jetzt aber das Par machen, wenn er noch eine Chance haben möchte. Keine leichte Aufgabe.

Eines ist sicher, es wird einen europäischen Sieger geben. Noch muss sich entscheiden, ob er aus England oder Spanien kommen wird.

Justin Rose trifft seinen Ball nicht besonders gut beim zweiten Schlag, liegt jetzt aber zumindest auf dem Fairway. Sergio Garcia hämmert den Ball mit dem zweiten Schlag auf's Grün.

Garcia zieht nach und liegt mittig auf dem Fairway. Justin Rose muss sich erstmal aus dem Wald befreien.

Justin Rose macht den ersten Abschlag im Playoff. Der Ball trifft die Bäume, kommt aber wieder ein wenig zurück. Trotzdem keine ideale Lage.

Nicht nur wir können die Spannung kaum aushalten, auch andere Profis verfolgen den Kampf um den ersten Majortitel des Jahres natürlich.

Anyone else on the edge of their seats??? #TheMasters

— Tyrrell Hatton (@TyrrellHatton) 9. April 2017

Es geht zurück an den Abschlag. Bernd Wiesberger möchte gar keine Entscheidung treffen und würde am liebsten zwei Grüne Jacketts vergeben.

There have to be TWO JACKETS given away this year! #TheMasters

— Bernd Wiesberger (@BWiesberger) 9. April 2017

Auch Garcia verschiebt! Er vergiebt die Chance zum Sieg und zwingt Justin Rose ins Playoff.

Haarscharf geht Justin Roses Putt am Loch vorbei. Par für den Engländer, Matchball Garcia.

Glück muss man haben. Der zweite Schlag von Justin Rose geht erst nach rechts weg und springt vom Hügel aufs Grün. Zwei Meter hat der Engländer noch bis zum Birdie.

Garcias Schlag gelingt noch besser. Vorteil für den Spanier, der den leichteren Putt hat.

Sensational!

Look at those two approach shots on the 18th.

Advantage Sergio.#themasters pic.twitter.com/fqA6MdJlVJ

— BBC Sport (@BBCSport) 9. April 2017

Bei einem so engen Stand werden Rufe nach einem Playoff laut. Sollte es soweit kommen, gilt folgendes: Das Masters ist das einzige Major, bei dem ein Stechen im Sudden Death entschieden wird. Sollten Garcia und Rose auch nach der 18 noch gleich liegen, geht es zuerst nochmal auf die 18, danach würden die Löcher 10, 11, 12 und so weiter folgen.

Spannender kann ein Finale nicht sein. Garcia übertrumpft den Abschlag seines Flightpartners um 18 Meter.

Bogey für Justin Rose. Aus dem Bunker kann der Engländer das Par nicht mehr retten. Garcia kann die Vorgabe an dem Loch problemlos erfüllen.

Gleichauf geht es an den letzten Abschlag. Alles ist offen. Garcia oder Rose, beide haben die gleichen Chancen, sich gegen den anderen durchzusetzen.

Jordan Spieth rettet seine Runde mit einem Birdie an der 18. Die drei Birdies in den letzten vier Löchern bilden einen versöhnlichen Abschluss für das Turnier. Mit einer 75er Runde landet Spieth auf T11. Rickie Fowler muss das dritte Bogey in Folge notieren und verliert seinen Platz in den Top 10 und leistet Spieth auf T11 Gesellschaft.

Vorteil Garcia an Loch 17. Justin Rose muss sich erstmal auf dem Bunker befreien, während Garcia eine, wenn auch geringe, Birdiechance hat.

Ryan Moore und Charley Hoffman haben das 18. Loch passiert. Moore kann sich mit einem Birdie in die Top 10 spielen, Hoffman beendet mit einem Par seine 78er Runde. Neben den beiden Spitzenreitern sind jetzt nur noch Jordan Spieth und Rickie Fowler auf dem Platz.

Wie stark Garcia und Rose sind, zeigt sich an Loch 16. Beide setzten ihre Abschläge gleich gut aufs Grün. Rose macht das Birdie, Garcias Putt biegt direkt vor dem Loch allerdings noch mal ab. Damit geht Rose wieder einen Schlag in Führung. Garcia hätte nochmal einen solchen Putt wie am Loch zuvor gebraucht.

Watch @TheSergioGarcia make a 14-foot putt for eagle on No. 15 and move into a tie for the lead at 9-under-par. #themasters pic.twitter.com/N1ow9uNhwA

— Masters Tournament (@TheMasters) 9. April 2017

Auf den letzten Löchern hat Jordan Spieth sich wieder gefangen. Zwei Birdies notierte er an den Bahnen 15 und 16 und entert damit zumindest wieder die Top 20. 

Während es an der Spitze hoch her geht, hat Charl Schwartzel sich den alleinigen dritten Platz gesichert. Mit einem Birdie an Loch 18 schließt er seine 68er Runde ab und setzt sich von Kuchar und Pieters ab.

So schnell kann es gehen! Sergio Garcia kommt mit einem Eagle zurück. Aus vier Metern puttet er erfolgreich zum doppelten Schlaggewinn. Nach dem Rose zum Birdie locht liegen die beiden wieder gleich auf mit noch drei Löchern zu spielen.

Peter Auf der Heyde ist für Golf Post live beim Masters vor Ort. Welche Eindrücke er vom Finale gesammelt hat, berichtet er live aus dem Presse-Center in Augusta.

Sergio Garcia kämpft sich zurück. Mit einem Birdie am 14. Loch verkürzt er den Abstand zu Justin Rose auf einen Schlag. Kann er dem Engländer nochmal Druck machen?

Here. Comes. Sergio.

1 back. What a fight.#TheMasters pic.twitter.com/Mqt3LOBL5B

— PGA TOUR (@PGATOUR) 9. April 2017

Thomas Pieters und Lee Westwood erreichen das Clubhaus. Westwood verlor einige Schläge auf der Back Nine und schließt das Turnier mit einer 74er Runde auf T17 ab. Thomas Pieters spielt, wie Westwood, ein Par zum Abschluss. Der Belgier stellt mit 68 Schlägen seine beste Turnierrunde ein und liegt derzeit auf T3, wohlgemerkt bei seinem ersten Masters-Start.

Jordan Spieth kassiert an der 14. Bahn ein weiteres Bogey. Seit Loch 2 ist er birdiefrei und liegt bei +6 für den Tag.

Sergio Garcia kann das Par retten und auch Justin Rose kann nur zum Par lochen. Der Abstand bleibt bei zwei Schlägen mit noch fünf Löchern zu spielen.

Für Rory McIlroy geht das Masters zu Ende, ohne dass er eine Rolle im Titelkampf spielte. Trotzdem sieht es nach seiner 69er Runde nach einem Top-10-Ergebnis aus. 

Sergio Garcia gerät auch an Loch 13 in Schwierigkeiten. Sein Abschlag verirrt sich ins Wasserhindernis rechts neben dem Fairway und er kassiert einen Strafschlag. Erst mit dem vierten Schlag liegt er auf dem Grün. Justin Rose erspielt sich vom Rand des Grüns eine gute Birdiechance.

Matt Kuchar kommt mit seiner besten Turnierrunde ins Clubhaus. 67 Schläge brauchte er am Finaltag, das Highlight sein Ass an Loch 16.

Rickie Fowler kann sich nach zwei Bogeys zum Abschluss der Amen Corner wieder mit einem Birdie aufschwingen. Jordan Spieth musste an Loch 12 ein Doppelbogey hinnehmen.

Ein Bogey an Loch 16 unterbricht Pieters beeidnruckende Birdieserie. Jetzt teilt er sich wieder T3 mit Matt Kuchar.

Sergio Garcia und Justin Rose haben die Golden Bell, das zwölfte Loch erreicht. Beide hatten nach ihren Annäherungsputts ähnlich Distanzen von ungefähr 60 Zentimetern zu überwinden und trennen sich mit Par.

Garcia muss sich jetzt aktiv gegen Thomas Pieters wehren. Der Belgier spielt an Loch 15 sein viertes Birdie in Folge und liegt mit -6 gleichauf mit dem Spanier.

Justin Rose hätte aus 1,5 Metern an Loch 11 sogar eine Birdiechance gehabt, kann sie aber nicht nutzen. Das ist Glück für Garcia, für den es ein Bogey wird und der so nur einen Schlag auf Rose verliert. Der Abstand beträgt jetzt schon zwei Schläge zwischen den beiden.

Rory McIlroy kann zwar nicht mit einem Ass an Loch 16 aufwarten, aber ein Birdie ist für den Nordiren drin und bringt ihn auf T7.

Erneut gelingt es Justin Rose seinen Ball in perfekter Ausrichtung zum Grün zu platzieren. Sergio Garcia muss allerdings wieder einen Weg aus den Bäumen herausfinden. Damit droht Garcia einen weiteren Schlag zu verlieren.

Bernd Wiesberger und Martin Kaymer haben das Turnier schon beendet. Peter Auf der Heyde hat vor Ort eingefangen, was die beiden zu ihrer Finalrunde zu sagen hatten.

Matt Kuchar schießt an Loch 16 ein Ass. Einige waren schon nahe dran, aber "Kuch" ist der erste in diesem Turnier, der es tatsächlich schafft, den Ball mit einem Schlag zu versenken. Damit spielt er sich auf T3.

Watch Matt Kuchar's hole-in-one on No. 16 to move into a tie for third. #themasters pic.twitter.com/fyh44hVSuh

— Masters Tournament (@TheMasters) 9. April 2017

Martin Kaymer kann sich über seine beste Masters-Platzierung freuen. Falls Sie wissen wollen, wie er sich im Finale schlug, können Sie seine Runde noch einmal ausführlich nachlesen.

Jordan Spieth hat die 12 erreicht, das Loch, an dem er im vergangenen Jahr seinen Sieg verspielte. Sein erster Schlag landet auch in diesem Jahr im Wasser.

Es tut sich was an der Spitze. Sergio Garcia beginnt die Back Nine mit einem Bogey, nachdem er und Rose rechts in den Bäumen gelandet waren. Rose konnte sich allerdings besser aus seiner Lage befreien. Mit dem Par übernimmt er die Spitze.

Mit nur noch acht Löchern zu spielen und einem ordentlichen Abstand auf die Führenden dürfte Rickie Fowler sich eigenlich keine Fehler erlauben. Mit einem Bogey an der 11 fällt er aber auf -4 zurück und teilt sich den dritten Platz jetzt mit Charl Schwartzel und Thomas Pieters, der sich mit zwei Birdies nach oben geschoben hat.

Bei Jordan Spieth ist der Wurm drin. Auf der 10 feuert der Texaner ein weiteres Bogey und entfernt sich immer weiter von den Spitzenplätzen. Bei einem Gesamtscore von -1 liegt er derzeit nur noch auf T13.

Auch Charl Schwartzel will ein Stück vom Kuchen abhaben. Mit zwei Birdies auf der Back Nine liegt der Südafrikaner alleine auf dem vierten Platz. Zwar trennen ihn vier Schläge von den beiden Führenden, Rickie Fowler ist aber mit -5 direkt in Reichweite und nur einen Schlag entfernt.