Noch bevor das Masters in Augusta in die heiße Phase geht ist jede Menge los an der Magnolia Lane. Danny Willett kehrte offiziell als Champion nach Georgia zurück und gab am Abend den Gastgeber für diejenigen, die diesen Titel vor ihm inne hatten.
Jason Day startet mit neuer Kraft
Vorweg aber eine gute Nachricht: Jason Day hat seine Teilnahme am ersten Major des Jahres offiziell bestätigt. Nachdem er vom WGC - Dell Match Play zurückgezogen hatte, um seiner Mutter bei ihrer Krebserkrankung beizustehen, war es fragwürdig, ob er trotzdem beim Masters antreten würde. Da die Operation gut verlief und Dening Day keine Chemotherapie benötigen wird, kann die ehemalige Nummer 1 jetzt erleichtert auf den Rasen von Augusta zurückkehren, wenn er auch weniger auf das Masters vorbereitet ist, als eigentlich geplant.
Champions Dinner aus Yorkshire
Days Ziel ist es zweifelos, irgendwann auch mal das Champions Dinner auszurichten. Diese Aufgabe übernahm in diesem Jahr Danny Willett. Für sein Menü hat er sich nicht vorgenommen, wie sein Bruder Pete spekulierte, mit der schwedischem Küche seiner Mutter seine Konkurrenz zu vergiften, stattdessen gab es ein klassisches, nordenglisches Menü, inklusive Yorkshire Pudding.
Während die englische Küche die Speisefolge bestimmte, war auch das Gesprächsthema absehbar: Arnold Palmer. Es ist das erste Masters seit dem Tod des Kings. Laut Danny Willett war einen Toast mit Palmers Lieblingsdrink, Ketel One Vodka geplant. Es hat sich in den letzten Jahren eingebürgert, dass Spieler an diesem Abend aufstehen und Geschichten erzählen, viele davon wahrscheinlich in Erinnerung an Arnie, aber auch an den 20 Jahre zurückliegenden Masters-Sieg von Tiger Woods.
Bälle flitschen lassen beim US Masters
Vorher verdiente sich Danny Willett das leckere Essen aber auf seiner Proberunde. In Augusta zeigen die Profis an Loch 16 gerne Fähigkeiten, die sie auf einer gewöhnlichen Runde nicht brauchen. Dabei ist es das Ziel, den Ball über das Wasser bis aufs Grün hüpfen zu lassen, ein Spektakel auf das sich die Zuschauer jedes Jahr ganz besonders freuen. Aber Danny Willett wäre nicht der Masters-Champion, wenn er es sich so einfach machen würde. Stattdessen übte er sich in einer schwierigeren Disziplin, dem Synchron-Flitschen, gemeinsam mit Proberundenpartner Tyrrell Hatton.
Watch synchronized success: @Danny_Willett and @thatton91 skipping the ball across the pond on No. 16. #themasters pic.twitter.com/KoWuPIHrTR
— Masters Tournament (@TheMasters) 4. April 2017
Insgesamt war es ein lohnenswerter Tag für die Zuschauer, die an Loch 16 ausharrten. Jordan Spieth und Bubba Watson gelang es ebenso erfolgreich, ihre Bälle über das Wasser aufs Grün zu befördern. Bei anderen, wie Adam Hadwin, war es allerdings ganz schön knapp.
Watch @ahadwingolf hit it close skipping the ball across the pond on No. 16. #themasters pic.twitter.com/QHH1lq6IaU
— Masters Tournament (@TheMasters) 4. April 2017