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Masters

Als Amateur zum Masters – Ein Traum wird wahr

04. Apr. 2017 von Peter Auf der Heyde in Augusta, USA

Für den englischen Amateur Scott Gregory geht mit der Teilnahme am US Masters Tournament ein Traum in Erfüllung.

Für den englischen Amateur Scott Gregory geht mit der Teilnahme am Masters ein Traum in Erfüllung. (Foto: Getty)

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Wenn es im Golfsport so etwas wie Manchester Uniteds "Theater der Träume" gibt - wie das Old Trafford Stadion gerne genannt wird, ist es ohne Zweifel der Augusta National Golf Club. Alljährlich wird dort mit dem Masters das erste Major des Jahres ausgetragen. Für professionelle Spieler ist eine Einladung zum wohl bekanntesten Golfturnier eine Bestätigung, dass sie im Reich der Großen angekommen sind - zumindest für eine Weile.

Die penibel festgelegten Einladungskriterien sorgen allerdings dafür, dass mit ein paar der weltbesten Amateure jedes Jahr auch Spieler nach Georgia eingeladen werden, die bis dato größtenteils unbekannt sind und oft nach ihrer Teilnahme wieder in die Obskurität versinken. So hat man von Spielern wie Brad Benjamin, Nathan Smith oder Luke List, der 2005 immerhin 33. wurde, nach ihrer einmaligen Teilnahme kaum etwas gehört.

Scott Gregory will in Erinnerung bleiben

Ebenso wie Benjamin, Smith und List bekam in diesem Jahr auch Scott Gregory als Amateur eine Einladung vom Augusta National Club. Vermutlich ging wie bei seinen Vorgängern damit schon ein erster Traum in Erfüllung.

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Der 22-jährige Engländer, der in Portsmouth geboren wurde und im Corhampton Golf Club beheimatet ist, qualifizierte sich für das Masters mit dem Sieg bei der British Amateur Championship im vergangenen Jahr. „Jetzt bin ich einfach nur aufgeregt", gesteht Gregory im Gespräch mit Golf Post. "Es ist eine dieser Sachen von denen man träumt. Man hofft irgendwann mal eine Einladung zu bekommen. Ich möchte einfach dort hin und meine erste Runde spielen.“

Große Unterstützung für den Amateur

Scott Gregory (l.) vor dem Finale der British Amateur Championship 2016.

Scott Gregory (l.) vor dem Finale der British Amateur Championship 2016. (Foto: Getty)

Scott Gregory kann in Augusta mit großer Unterstützung rechnen. „Meine Eltern werden vor Ort sein, genauso wie mein Bruder und seine Freundin. Meine Freundin und mein Trainer werden auch dort sein und einige Mitglieder vom Club haben auch eine Reise geplant."

Der junge Engländer ist sich sicher, dass auch für seine Eltern ein Traum in Erfüllung gehe. "Als ich in Royal Porthcawl gewann, war es das erste Mal, dass ich meinen Vater hab weinen sehen. Meine ganze Familie steht hinter mir, sie wissen wie hart ich daran gearbeitet habe. Und sie haben auch wahnsinnig viel investiert: Zeit, Liebe und Emotionen.“

Doch es ist nicht nur die Unterstützung aus dem eigenen Lager, mit der er rechnen kann. Im letzten Jahr durfte er bei der Open Championship in Royal Troon erste Major-Erfahrungen sammeln. Nach neun Löchern lag Gregory mit vier unter Par sogar ganz oben im Leaderboard. Obwohl er auf den letzten neun Löchern elf über spielte und den Cut verpasste, war es eine Lehre die er nie vergessen wird. „Ich hatte dort auch die Gelegenheit mit Justin Rose zu sprechen und einige Löcher zu spielen. Auch Jordan Spieth hat mir einige gute Tips gegeben.“

Mit Selbstvertrauen zum Masters nach Augusta

Die möchte er in den kommenden Tagen gerne in Augusta anwenden. „Ich habe zwei Ziele. Zum einen möchte ich gerne den Cut schaffen, zum anderen möchte ich den Low-Amateur-Preis gewinnen.“ Der wird in jedem Jahr an den Amateur vergeben, der am besten abschneidet. Gregory ist einer von fünf Amateuren im Feld, die eine Einladung erhalten haben. Einen ersten Achtungserfolg hat er schon landen können.

In der vergangenen Woche gewann er beim Georgia Cup im Stechen am 19. Loch gegen den Sieger der US Amateur Championship Curtis Luck. Der Australier ist immerhin die Nummer Eins der Amateurweltrangliste. Durch den Sieg tankte Gregory zweifellos einiges an Selbstvertrauen. Wenn er das auch in Augusta auf den Platz bringen kann, stehen die Chancen gut, dass Gregorys Teilnahme am Masters 2017 nicht seine einzige bleiben wird.

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