Ernie Els 7 putted the first hole, it's excruciating to watch pic.twitter.com/0SJIyncF9k
— The Cauldron (@TheCauldron) 7. April 2016
Ernie Els - "The Big Easys" leidiges Problem
Er konnte einem schon richtig leid tun. Masters, erste Runde, erstes Loch: Und Ernie Els bekommt das große Zittern - Yips. Die unkontrollierbaren Muskelzuckungen im Treffmoment haben den Südafrikaner schon oft zum Verzweifeln gebracht. Auch diesmal stand er ungläubig auf dem Grün. Kopfschüttelnd und Achselzuckend umrundete "The Big Easy" das Loch des "Tea Olive", wie das erste Loch des Augusta National genannt wird.
Sechs Putts aus kürzester Distanz brauchte Els, ehe er den Ball im Loch untergebracht hatte. Dabei war der Par-Putt nicht länger als einen guten halben Meter. Am Ende notierte er eine Neun auf seiner Scorekarte und brach damit einen unrühmlichen Rekord. Nie zuvor hat ein Spieler beim Masters seine Runde mit einer Neun eröffnet. Olin Browne (1998), Scott Simpson (1998), Billy Casper (2001) und Jeev Milkha Singh (2007) sind nun sicherlich froh, dass ihre "Schneemann-Eröffnungen" aus den Geschichtsbüchern verschwinden werden.
Ernie Els war auf dem Weg der Besserung
Bereits letztes Jahr machten Ernie Els Yips zu schaffen. Der vierfache Majorsieger verschob schon bei der Alfred Dunhill Links Championship (Oktober 2015) oder der South African Open (Januar 2016) diverse kurze Putts. Später, in Dubai, fühlte er sich mit einem neuen Griff wieder wohler und war drauf und dran "sich wieder in die Grüns zu verlieben", wie es der 46-Jährige selbst formulierte. Die aufblühende Beziehung dürfte sich nun wieder etwas abgekühlt haben. Nach seiner 80er Runde zum Auftakt, dürfte der Sprung ins Wochenende schon fast unerreichbar sein.