Das August National Women' Amateur wird seit 2019 jährlich auf dem legendären Augusta National Golf Course, auf dem vom 11. bis 14. April das US Masters 2024 stattfindet, ausgetragen. Mit Helen Briem und Chiara Horder waren zwei deutsche Spielerinnen unter den 72 Teilnehmerinnen. Während die beiden Deutschen am Cut scheiterten kämpften zwei Spielerinnen bis zum Schluss um den Gesamtsieg. Am Ende holte sich die Engländerin Lottie Woad den Titel.
US Masters: Engländerin gewinnt Women's Amateur
Die 20-Jährige Engländerin Lottie Woad durfte sich nach der finalen Runde zum Champion der August National Women's Amateur küren. Bereits mit vier Schlägen Vorsprung aus den Runden 1 und 2 startete Woad in ihren Finaltag. Bis kurz vor dem Ende ihrer Runde erlebte sie dabei einen eher durchwachsenen Tag und stand nach 14 Löchern noch bei einem Tagesscore von Even Par. Erst auf den Löchern 15, 17 und 18 konnte sie ihren Score mit einer Tagesrunde von 69 nochmal um drei Schläge verbessern. Jeder einzelne dieser Schläge erwies sich als entscheidend, denn Verfolgerin Bailey Shoemaker aus Amerika konnte mit einer bogeyfreien 66, der besten Finalrunde in der Geschichte des Events, auf die Engländerin Druck machen und verpasste ein Playoff um einen Schlag. "Ich hatte gehofft, der Tag würde ein stressfreier Tag werden, aber er war weit davon entfernt. Am Ende war es jedoch eine coolere Art und Weise, das Turnier zu gewinnen.", meinte Woad nach ihrer Aufholjagd an den finalen Löchern. Neben der Teilnahme an den nächsten fünf Ausgaben des ANWA darf sich die Gewinnerin über Einladungen zu einigen der renommiertesten Damen-Golfturniere weltweit, darunter die U.S. Women’s Open, die Women’s Open, die Chevron Championship und die Evian Championship freuen.
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Enttäuschung auf deutscher Seite
Die beiden deutschen Spielerinnen Helen Briem und Chiara Horder mussten bereits nach dem zweiten Tag die Segel streichen. Helen Briem trat bereits im vergangenen Jahr bei den US Masters an und erwischte einen guten Start mit einer 71er Auftaktrunde. Ihre Leistung in Runde 2 reichte jedoch nicht aus, um den Cut zu schaffen. Durch eine 78 war sie letztlich zwei Schläge unter der Cutlinie, die 30 der 72 Teilnehmerinnen eine Teilnahme am Finaltag gewährte. Selbes gilt für Chiara Horder, die durch ihren Titel bei der Women's Amateur Championship zu den Favoriten galt, jedoch mit einer 78er und 86er Runde unter den Erwartungen blieb.