Sepp Straka hat beim US Masters 2024 erneut bewiesen, dass er zur absoluten Golfelite gehört. Der Österreicher trotzte den teilweise extrem schwierigen Bedingungen und ließ Superstars wie Rory McIlroy, Jon Rahm oder Brooks Koepka hinter sich. Auch am Finaltag behielt Straka seine Nerven im Griff und machte durch eine 72er-Runde nochmals einen kleinen Sprung im Leaderboard.
Sepp Straka mit weiterer Top-Platzierung beim US Masters 2024
Spätestens seit seinem zweiten Sieg auf der PGA Tour gehört Sepp Straka zu den Spitzenspielern auf der PGA Tour. Auch bei Major Turniern zeigte Straka im vergangen Jahr seine Klasse. Ein geteilter siebter Platz bei der PGA Championship und ein beeindruckender zweiter Platz bei der British Open ebneten den Weg für seine Teilnahme am Ryder Cup. Auch beim US Masters 2024 bestätigte Straka erneut sein Talent. Nach Runden von 73, 71, 74 und 72 platzierte sich der Wiener am Sonntag auf dem geteilten 16. Platz.
Straka startete perfekt in den Finaltag. Nach einem weiten Abschlag auf den linken Fairwayrand platzierte er seinen zweiten Schlag auf Höhe der Fahne und lochte aus knapp drei Metern zum Birdie ein. Das erste Bogey musste der 29. der Weltrangliste auf Bahn 5 notieren. Nach zwei guten Schlägen lag Straka eigentlich im Soll. Sein zweiter Putt lief allerdings knapp am Loch vorbei. Drei Löcher später glich Straka seinen Fehler durch einen weiteren Schlaggewinn wieder aus. Gegen Ende vermasselte Straka zunächst einen Putt vom Rand des 15. Grüns, dann versperrten Bäume auf der 17 den direkten Weg aufs Grün, was zu weiteren Bogeys auf seiner Scorecard führte. Trotzdem ließ sich Straka nicht entmutigen und beendete die Runde mit einem perfekten letzten Loch, das er mit einem Birdie krönte und damit ein weiteres Top-20-Ergebnis bei einem Major-Turnier sicherte.
Sepp Straka: "Ich bin sehr zufrieden mit der Woche"
Sepp Straka zeigte sich nach seiner letzten Runde mit der Woche in Augusta zufrieden, übte allerdings auch ein wenig Selbstkritik: "Ich bin sehr zufrieden [mit der Woche]. Der Putter hat mich die meiste Zeit der Woche im Stich gelassen. Ich habe nicht sehr gut geputtet. Abgesehen davon habe ich das Gefühl, dass mein Spiel in wirklich guter Form ist. Ich habe gut gespielt", berichtete Straka. Bei seiner heutigen Runde ärgerte sich der Österreicher über einige Fehler auf der Back Nine, auf einem Kurs, der zwar schwer aber dennoch sehr fair sei.
Diese 18 Löcher müssen die Teilnehmer des US Masters bezwingen!
Der Österreicher hatte am letzten Tag auch ein persönliches Duell mir Chris Kirk. Beide haben die University of Georgia. Das direkte Duell der beiden Alumni endete allerdings unentschieden, da beide das Turnier zwei Schläge über Par abgeschlossen haben. "Ich versuche zu verfolgen, was er da draußen macht, aber ich sah, dass wir vier oder fünf Löcher vor Schluss
vier oder fünf Löcher vor Schluss. "Man will immer der niedrigste Bulldog [Maskottchen der University of Georgia] sein, aber ich drücke Kirk immer die Daumen. Er ist ein guter Kerl. Ich hoffe, er macht ein paar Birdies und hat eine gute Woche", so Straka angesprochen auf das Duell. Straka wird sowohl kommende Woche in Hilton Head beim RBC Heritage, als auch bei der Zurich Classic in New Orleans, wo Straka zusammen mit Brice Garnett an den Start gehen wird.