Beim US Masters 2023 zählt er zu den großen Favoriten: Scottie Scheffler ist nicht nur in herausragender Form und Weltranglistenerster, sondern auch Titelverteidiger. Der US-Amerikaner könnte nach Jack Nicklaus, Sir Nick Faldo und Tiger Woods der erst vierte Golfer werden, der seinen Triumph vom Vorjahr im Augusta National Golf Club wiederholen könnte. Die größte Konkurrenz kommt wie so oft aus der eigenen TaylorMade-Schmiede.
US Masters 2023: Scottie Scheffler auf Mission Titelverteidigung
Im vergangenen Jahr war Scottie Scheffler erst kurz vor dem Jahreshöhepunkt zu seinem neuen Equipment-Hersteller gewechselt und krönte seinen unfassbaren Lauf mit dem Masters-Triumph. Der Driver von TaylorMade verschaffte ihm mehr Distanz, entscheidend waren im vergangenen Jahr auch seine Stärken im Eisenspiel und auf den Grüns des Augusta National. Beim Eisensatz bedient sich Scheffler bei niemand Geringerem als Tiger Woods, der das Grüne Jackett insgesamt fünfmal überstreifen durfte. Dessen TaylorMade P7TW Eisen (5-PW) hat Scheffler in seinem Bag und könnte in diesem Jahr in einen illustren Kreis vordringen, dem auch der 15-fache Majorsieger angehört. Tiger Woods (2001 & 2002) ist neben Jack Nicklaus (1965 & 1966) und Nick Faldo (1989 & 1990) nämlich nur einer von drei Spielern, die jemals den Titel beim US Masters verteidigen konnten.
Und die Form stimmt: Scheffler verteidigte bei der WM Phoenix Open seinen Titel aus dem Vorjahr, als er erstmals auf der PGA Tour gewann. Dazu triumphierte der 26-Jährige im TPC Sawgrass und krönte sich überlegen zum Players Champion. Bei seinen weiteren Titelverteidigungen, dem Arnold Palmer Invitational (T4) und dem WGC - Dell Match Play (4. Platz), verpasste Scheffler nur knapp die Wiederholung der Siege aus dem Vorjahr. Beim US Masters 2023 soll das dann mithilfe der neuen TaylorMade Stealth 2-Hölzer besser klappen.
TaylorMade: Rory McIlroy nach Verbesserungen oben auf
Die Konkurrenz könnte kaum stärker sein als im Augusta National. Aus dieser sticht mit Rory McIlroy aber erneut ein TaylorMade-Star heraus. Der Nordire war schon im vergangenen Jahr so nah dran wie nie zuvor, aber doch so weit weg, angesichts Schefflers Dominanz. In diesem Jahr soll es dann aber endlich klappen mit dem Karriere-Grand-Slam. Drei der vier Majorturniere konnte McIlroy in seiner glanzvollen Karriere schon gewinnen, ein Grünes Jackett fehlt allerdings noch im Kleider- bzw. Trophäenschrank des 33-Jährigen. Und der letzte Majorsieg liegt mittlerweile auch schon fast neun Jahre zurück.
Im Bestreben nach dem fehlenden Major hat McIlroy noch letzte Details an seinem Equipment geändert. Nach seinem verpassten Cut bei der Players Championship haderte der amtierende FedExCup-Champion mit seinem Driver, tüftelte anschließend an seinem Material und zeigte sich beim WGC - Match Play mit neuem Schaft an seinem TaylorMade Stealth 2 Plus-Driver in deutlich besserer Verfassung. Dass McIlroy an der Spitze der PGA-Tour-Statistiken in Sachen Drive-Länge liegt, wundert niemanden mehr. In seinem ersten Match in Austin gelang ihm beinahe sogar ein Ass mit dem Driver.
RORY MCILROY IS UNREAL
A 349-yard carry on this drive puts him within 3-feet of the cup 🤯
(via @PGATOUR)pic.twitter.com/a2QW2oq4ev
— Pickswise (@Pickswise) March 24, 2023
Im Augusta National muss McIlroy sein Spiel über vier Tage zusammenbringen, um den Karriere-Grand-Slam zu vollenden. Beim Matchplay-Turnier gewann er immerhin das direkte Duell mit Kontrahent Scheffler um Platz 3. Ob dies auch ein Fingerzeig für das US Masters 2023 ist oder nicht, zeigt sich dann ab dem 06. April.
