Der Zeitplan beim US Masters 2023 war nach diversen Regenunterbrechungen eh schon strapaziert. Zwar war am Finalsonntag dann wieder passables Wetter und es fiel kein Tropfen mehr vom Himmel, doch zügig ging es nicht gerade. Rund fünf Stunden zog sich der Kampf ums Green Jacket hin, ehe Jon Rahm als Sieger feststand.
An den beiden Führenden, Rahm und Brooks Koepka, hatte es nicht gelegen. Sie warteten von Beginn an an fast jedem Loch darauf, dass die Gruppe davor, Cantlay und Viktor Hovland, die Bahn freimachten. Nach der Runde fand Koepka dann auch klare Worte für Cantlays Slow-Play. "Die Gruppe vor uns war brutal langsam. Jon war sieben Mal auf dem Klo während der Runde und wir haben trotzdem noch gewartet." Was Rahm von der Warterei hielt, war nach seinem Triumph relativ egal und die Pressefragen drehten sich um andere Dinge. Doch sein Blick, den die Fernsehkameras kurz vor Schluss beim Warten am Abschlag einfingen, verriet einiges über seinen Gemütszustand.
I'll say this for Patrick Cantlay, though. It takes mega stones to hold up these two. pic.twitter.com/cxbb5Bhr7Z
— Michael McEwan (@MMcEwanGolf) April 9, 2023
Viktor Hovland hat genug gewartet beim US Masters
Warum sich der ganz Ärger auf Cantlay ergießt und Hovland scheinbar keine Schuld zugeschrieben wird? Weil der Norweger unter anderem mit der folgenden Aktion schon auf dem Platz sehr deutlich machte, dass auch er von der Spielgeschwindigkeit seines Flight-Partners nicht begeistert war. Während der Amerikaner noch auf dem Weg Richtung Grün war, spielte der 25-Jährige bereits ganz im Sinne des Ready-Golf seinen Chip aufs 13. Grün.
Viktor definitely sending Cantlay a message at this stage of the round. pic.twitter.com/Y70kfAi73K
— TweeterAlliss (Parody) (by Jove) (@TweeterAlliss) April 9, 2023