Wegen einer Verletzung am rechten Knie musste Brooks Koepka seine Teilnahme an der Players Championship an diesem Wochenende absagen. Da er sich nun medizinischen Untersuchungen unterziehen muss, ist auch sein Start beim Masters Anfang April fraglich. Er ist nicht der einzige namhafte Spieler, dessen Teilnahe zweifelhaft ist. Ebenso muss Rickie Fowler um seine Teilnahme bangen. Tiger Woods wird nach seinem Unfall das Turnier auf jeden Fall verpassen, ist aber auf dem Weg der Besserung.
Koepka: Weitere Untersuchungen nötig
Brooks Koepka hatte sich letzte Woche eine Verstauchung des rechten Knies zugezogen und musste daraufhin seine Teilnahme an der Players zurückziehen. Nächste Woche sollen weitere orthopädische Untersuchungen Aufschluss darüber geben, wie es weitergehe. "Es gibt momentan keinen Zeitrahmen", sagte Koepka der Golfweek auf die Frage, ob er rechtzeitig zum Masters wieder zurück sein könne. "Wir werden nach der Untersuchung mehr wissen." Zum Ausmaß oder der Verletzungsursache wollte der 30-Jährige keine näheren Angaben machen. "Es ist ein Unfall passiert, als ich letztes Wochenende bei meiner Familie war. Wir werden alles dafür geben, dass wir so schnell wie möglich wieder zurück sein können", so der viermalige Major-Gewinner.
Ohne diese Verletzung wäre Koepka sicherlich zum Favoritenkreis beim Masters zu zählen gewesen. Letztes Jahr wurde der ehemalige Weltranglistenerste geteilter Siebter, im Jahr zuvor verpasste er den Sieg in Augusta nur um einen Schlag. Auch in diesem Jahr war er gut in Form und konnte im Februar einen Sieg und einen geteilten zweiten Platz einfahren. Umso bitterer wäre es, wenn er das Masters verpassen würde.
Rickie Fowler: Endet eine lange Serie?
Auch Rickie Fowlers Masters ist in Gefahr, allerdings nicht wegen einer Verletzung, sondern wegen seiner Formschwäche. Seit der Open Championship 2010 hat Rickie Fowler an 41 Major-Turnieren in Folge teilgenommen, davon zehn Mal beim Masters. Diese Serie könnte nun reißen, da Fowler Ende 2020 aus den Top 50 der Weltrangliste gefallen ist. Derzeit steht der 32-jährige nur auf Platz 65, was nicht reichen würde, um nach Augusta eingeladen zu werden.
Damit er also im April beim nächsten Major abschlagen kann, müsste er sich bis dahin mit guten Ergebnissen zurück in die Top 50 der Welt kämpfen oder gar ein Turnier auf der PGA Tour gewinnen. Allerdings liegt genau da das Problem: in den letzten Monaten schaffte er bei zwölf Turnieren nur ein Top-20-Platzierung und verpasste viermal den Cut. Gelingt es ihm nicht, in den verbleibenden vier Wochen mit guten Ergebnissen zu überzeugen, wird eine lange Serie wohl reißen.
Tiger Woods: Hoffnung auf Genesung zuhause
Mit Tiger Woods fehlt ein weiterer großer Stern am Masters-Himmel. Der Sieger von 2019 wird nach seinem schweren Autounfall Ende Februar nicht am Masters teilnehmen können. Derzeit liegt Woods noch im Krankenhaus und erholt sich von seinen schweren Verletzungen am rechten Bein. Rory McIlroy deutete jetzt im Interview bei Jimmy Fallon in der "Tonight Show" an, mit Tiger in Kontakt zu stehen: "Ich habe ein bisschen mit ihm gesprochen. Es geht ihm besser. Wenn die Dinge in der nächsten Woche oder so gut laufen, kann er hoffentlich nach Hause kommen und sich zu Hause erholen, was für ihn großartig wäre."
“Everyone coming out in red and black on Sunday a couple weeks ago was just a very small way to show that we are thinking about him and hopefully we see him back out here again soon.”
-@McIlroyRory reflects on fellow athletes wearing red and black for Tiger Woods #FallonTonight pic.twitter.com/7PMceglCNI
— The Tonight Show (@FallonTonight) March 10, 2021
Woods hatte sich noch im Januar einer Rückenoperation unterziehen müssen und war auf bestem Wege, wieder an den Abschlag gehen zu können. Eine Teilnahme am Masters hatte er fest im Blick, doch nach seinem Autounfall ist fraglich, ob er überhaupt auf die große Bühne wird zurückkehren können.