Das US Masters und Bernhard Langer bilden eine unvergleichliche Symbiose - auch im Jahr 2020. An seine hervorragende Leistung der ersten Runde konnte Langer in Runde 2 zwar nicht anschließen, allerdings spielte sich die deutsche Legende souverän in den Cut.
Phil Mickelson und Dustin Johnson setzten sich in der Spitzengruppe fest, während auch Rory McIlroy mit einer tollen Runde wieder in den erweiterten Kreis der Favoriten zu zählen ist. Bernd Wiesberger muss um den Sprung ins Wochenende bangen. Die zweite Runde wurde aufgrund einbrechender Dunkelheit unterbrochen, um 13:30 Uhr deutscher Zeit geht es am Samstag weiter. Unter anderem werden Tiger Woods und Jon Rahm ihre Runden noch beenden. Der Start der dritten Runde ist für 16:30 deutscher Zeit geplant.
US Masters 2020: Langer und Mickelson souverän
Bernhard Langer kann es noch mit den jungen Longhittern aufnehmen. Zwar sind seine Drives nicht so lang wie die von DeChambeau, Johnson und Co., aber durch Erfahrung, starkes Spiel mit dem Eisen und einige gute Putts liegt Langer aussichtsreich platziert. Er kam nicht ganz an seine Leistung der ersten Runde heran, doch mit einem ewig währenden Auf und Ab kämpfte er sich in Runde 2 zu einer 73. Vor dem Wochenende liegt er damit bei -3.
Phil Mickelson knüpft in der zweiten Runde an seinen souveränen Turnierstart an. Von Tee 10 aus startend nagelte "Lefty" den Ball gleich auf seiner ersten Bahn mit zwei Schlägen an die Fahne und legte den Ball aus wenigen Zentimetern zum Birdie ins Loch. Durch sein gewohnt risikoreichen Spiel erlebte er auf den folgenden Bahnen ein Auf und Ab - notierte fünf Birdie und drei Bogeys - und liegt nach der zweiten Runde aussichtsreich bei -5. Mit Phil Mickelson ist zweifelsohne zu rechnen.
Mäßig lief es für Bernd Wiesberger. Der Österreicher kam fehlerfrei durch seinen Fornt Nine und notierte sogar zweimal Birdie. Doch auf seinen hinteren neun Löchern verlor er die beiden Schläge wieder, ließ mit einem Birdie drei Bahnen vor Ende seine Chancen auf den Einzug ins Wochenende wieder aufflammen, beendete seine Runde aber mit Doppelbogey. Damit muss Bernd Wiesberger um den Cut bangen.
Johnson behauptet sich - McIlroy kämpft sich zurück
Nachdem Dustin Johnson in der ersten Runde des US Masters 2020 ein Ausrufezeichen setzte und bogeyfrei in Führung lag, startete der Amerikaner in seine zweite Runde nicht minder furios. Nach Par zum Start spielte er gleich zweimal Birdie in Folge - und vollendete die "Amen Corner" mit einem weiteren Birdie. Nach vier gespielten Löchern lag DJ komfortabel in Führung. Doch es folgte die Ernüchterung: Gleich auf der nächsten Bahn verlegte zwei machbare Putts und notierte Bogey. Es folgte ein weiteres Bogey und sein sensationeller Start war dahin. Auf dem Rest seiner Runde spielte Johnson Par, notierte nur zum Abschluss ein weiteres Birdie, und liegt vor dem Wochenende bei -9.
Three in a row for Johnson. #themasters pic.twitter.com/zNvKlYNWAG
— The Masters (@TheMasters) November 13, 2020
Auf eine furiose zweite Runde blickt Rory McIlroy zurück. Der Nordire fokussierte sich nach seinem verkorksten Start und spielte sich zurück in den Kreis der Favoriten. Bogeyfrei spielte McIlroy sechs Birdies und lochte einige schwierige Putts, wie diesen auf dem Grün der 17. Bahn.
Rory McIlroy birdies No. 17 to move to 4 under for the day. #themasters pic.twitter.com/NeRzyEwhBX
— The Masters (@TheMasters) November 13, 2020
Jon Rahm brilliert - Tiger Woods durchwachsen
Einen furiosen zweiten Tag durchlebte Jon Rahm. Zwar konnte der Spanier seine zweite Runde nicht beenden, die Dunkelheit machte ihm einen Strich durch die Rechnung, aber auf seinen bisher gespielten zwölf Bahnen war Rahm nicht zu stoppen. Er blieb ohne Bogey und spielte sich mit fünf Birdies bis auf einen Schlag an das Spitzen-Quartett heran.
Tiger Woods erlebte hingegen einen ruhigeren Tag. Auch er beendete seine zweite Runde nicht. Er spielte bisher die ersten zehn Bahnen des Augusta National und liegt bei Par. Sein Rückstand auf die Spitze beträgt fünf Schläge. Er wird am Samstagvormittag alles daran setzten, diesen Rückstand zu minimieren.
Hallo,
es ist wohl ein Missverständnis.
Leider ist es nicht so, dass Bernhard Langer nur zweimal bei seinen 37 Teilnahmen am Cut scheiterte.
Vielmehr verpasste er im Zeitraum seiner 37 Teilnahmen nur zweimal die Teilnahme am Masters.
Hallo Heinz,
da hast Du natürlich recht, das korrigieren wir sofort.