US Masters 2020: Ein Blick ins Bag von Bernhard Langer

Bernhard Langer fasziniert mit seiner grandiosen Leistung beim US Masters 2020. Ein Blick ins Bag des zweifachen Majorsiegers zeigt eine Reihe unterschiedlicher Schläger, die auf die Bedürfnisse angepasst sind. Auffällig ist sein typischer langer Putter.

Neuer Driver für Langer

Schon seit geraumer Zeit fühlt sich Bernhard Langer mit Drivern von Ping am besten aufgehoben. Nachdem der 63-Jährige den G400 in sein Bag nahm und damit seine Konkurrenten auf der Champions Tour in Grund und Boden spielte, wechselte er vor kurzem auf das neue Modell: den G425 Max von Ping. Diese neue Serie wurde erst kürzlich vorgestellt und ist für den "Normalgolfer" noch nicht erhältlich. Das Max-Modell hilft Langer, mehr Länge vom Tee zu generieren und kitzelt die letzten Extra-Meter heraus. 1993 gewann Langer das Masters noch mit einem echten Holzdriver.

Das US Masters 2020 im Liveticker

"Ich musste noch nie so viele 3er Hölzer schlagen"

Seit geraumer Zeit spielt Langer Schläger von Adams Golf, einer Schlägermanufaktur die zu TaylorMade gehört und seit 1979 Equipment auf den Markt bringt. Auch wenn Langer schon viele dieser Adams Schläger aussortiert hat, bleibt er ihnen bei den Hybriden treu. Gerade beim US Masters 2020 sind die Hybride und sein 3er Holz von TaylorMade mit das wichtigste Werkzeug im Bag von "Mr. Consistency". Während Spieler wie Bryson DeChambeau ein kurzes Eisen zücken, hat Langer auf vielen Par-4s noch ein Hybrid oder Holz ins Grün: "Ich musste noch nie so viele 3er-Hölzer auf Par-4s schlagen wie diese Woche. Der Ball läuft überhaupt nicht und es ist viel Feuchtigkeit in der Luft."

Holz und Hybrid sind für Bernhard Langer beim US Masters besonders wichtig. (Foto: Getty)

Langers langer Putter

Als zur Saison 2016 das sogeannte "Anchoring" beim Putten verboten wurde, also dass das Putterende das Brustbein berührt und somit fixiert wird, musst sich Langer umstellen. Der gebürtige Anhausener spielte bis dato nämlich mit einem 1,1 Meter langen "Broomstick-Putter". Nachdem er vier Techniken und 15 verschiedene Alternativ-Modelle testete, wechselte er jedoch wieder zu seinem heiß geliebten Odyssey White Hot 2-Ball zurück und entwickelte eine neue Technik, um das "Anchoring" zu vermeiden.