Alljährlich findet seit 1960 am Mittwoch vor dem US Masters der sogenannte Par-3-Contest auf dem Kurzplatz des Augusta National Golf Club statt. Über die Jahre ist das Event zur geliebten Tradition geworden. Heute ist es ein Familienfest, zu dem die Teilnehmer ihre Kinder, Enkel, Partner und Freunde mit auf den Platz nehmen. Zu ernst nimmt das Turnier, dessen Sieger eine Kristallschale erhält, niemand. Am liebsten will sowieso keiner gewinnen.
Kaymer 3. beim Par-3-Contest des US Masters
Denn noch nie hat der Sieger des Par-3-Contest im selben Jahr das Masters gewonnen. Insofern kann Matt Wallace, der sich im Stechen "ünglicklicherweise" gegen Sandy Lyle durchsetzte, befreit aufspielen. Der unterlegene Masters-Sieger von 1988 und der englische Masters-Debütant brachten mit fünf unter Par das beste Ergebnis auf die Karte. Am dritten Extraloch gewann Wallace mit einem Birdie. Martin Kaymer braucht nach seinem geteilten dritten Platz hingegen vor dem Fluch des Par-3-Contests keine Angst zu haben. Der 34-Jährige lag mit 23 Schlägen nur einen hinter dem Sieger. Kaymers Spielpartner, Bernhard Langer, notierte eine zwei unter Par und wurde geteilter Neunter.
Hole-in-One beim Par-3-Contest
Amateur Devon Bling feierte bei seinem ersten Auftritt beim US Masters gleich ein Ass. Der Kalifornier qualifizierte sich als Zweiter der US Amateur für das erste Major des Jahres. Am Donnerstag schlägt Bling gemeinsam mit Martin Kaymer um 17:37 Uhr ab.
Hole-in-one at No. 7!
US Amateur runner-up @dbling65 wins a piece of crystal at the Par 3 Contest. pic.twitter.com/V1Inl2wq4v
— Masters Tournament (@TheMasters) 10. April 2019