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Back Nine

„Überschätzt“: Streit zwischen Poulter und Bishop neu entfacht

11. Mai. 2015 von Michael F. Basche in Usedom, Deutschland

Ian Poulter und Ted Bishop (re.) weiter im Clinch. (Foto: Getty/Golf Post)

Ian Poulter und Ted Bishop (re.) weiter im Clinch. (Foto: Getty/Golf Post)

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Chapeau, Rickie Fowler, für diese perfekte Antwort! Der 26-Jährige feierte mit der PLAYERS Championship den zweiten und größten Erfolg seiner Tour-Karriere, und das nur gefühlte Stunden nach einer üblen Nachricht. Fowler rangierte nämlich gemeinsam mit Ian Poulter an der Spitze einer Liste überschätzter Spieler, die „Sports Illustrated“ in einer anonymen Erhebung unter den Pros der PGA Tour ermittelt hat. 24 Prozent sahen den Kalifornier und den Engländer ganz vorne, mit zwölf Prozent folgt Bubba Watson, nette Kollegen haben die drei:

Nach Fowlers beeindruckendem Konter – er spielte seine letzten acht Löcher am Sonntag in sieben unter Par und schoss übrigens bei sechs Versuchen auf der Insel-17 fünf Birdies – bleibt nur noch Ian Poulter als „überschätztester Spieler“ übrig. So jedenfalls stellte es umgehend Ted Bishop per Twitter fest, der bekanntermaßen seinen Stuhl als Präsident der PGA of America räumen musste, weil er „Poults“ in einem Tweet als „weinerliches Mädchen“ bezeichnet hatte. Ach, zur Vollständigkeit noch: Der am meisten unterschätzte Spieler auf der PGA Tour ist laut Erhebung Bill Haas.

Jordan Spieth: „Nicht genug trainiert“

Simple Ursache: Masters-Champion Jordan Spieth hat den Cut bei der PLAYERS nach Runden von 75 und 72 um drei Schläge verpasst, aber das liege weder am Erfolgsdruck noch an einer Rivalität zu Rory McIlroy. „Ich habe seit Augusta nicht hart genug an meinem Spiel gearbeitet“, erklärte der 21-jährige Texaner. „Mein Schwung war irgendwie weg, ich habe die Bälle ziemlich gestreut.“ Auch von einem Duell mit McIlroy will Spieth nichts wissen: „Ich glaube nicht, dass ich schon auf seinem Level bin. Rory ist mit seiner Karriere sehr weit vor jedem anderen jungen Spieler, mich eingeschlossen.“

Colomos Ass auf Mauritius war ein historisches

Historisches Hole-in-one: Der Albatros des Spaniers Javier Colomo am Freitag der Mauritius Open war nicht „irgendein“ auf Anhieb gelochter Schlag. Es war das erste Ass auf einem Par-vier-Loch in der Geschichte der European Tour. Damit nicht genug, rettete sich der 31-Jährige durch den Zauberschlag auf der 305 Meter langen Bahn neun, seinem Schlussloch für Runde zwei, auch noch über die Cut-Linie. Ein Birdie hätte es allerdings ebenso getan.

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„Golf Digest“ macht in Sexy-Golf

Sex sells: „Golf Digest“ macht Werbung für Golf mit einer Prise Erotik. Erst posierte Lexi Thompson „fast oben ohne“ auf dem Cover der Mai-Ausgabe, jetzt erschien im Online-Kanal ein – natürlich gar nicht inszenierter – Einblick in den Alltag der TV-Moderatorin und Ex-Auswahlgolferin Holly Sonders.

Zocken auf Tigers nächste Lady

Die Wettbüros als Gag-Lieferanten: Bei den britischen und irischen „Bookies“ lässt sich wirklich auf ALLES zocken. Unter anderem auf die nächste Freundin von Neu-Single Tiger Woods. Nach der Trennung von Lindsey Vonn hat „Paddy Power“ eine namhafte Liste veröffentlicht: Topgesetzt ist ein Comeback von Ex-Gemahlin Elin Nordegren (7:1). Unter den Kandidatinnen sind auch Hollywood-Stars wie Cameron Diaz (16:1) und Sandra Bullock (50:1), Popstar Rihanna (33:1) und Rory McIlroys Ex Caroline Wozniacki (40:1).

Woods und die Lady vom TPC Sawgrass

Zur „Damenwahl“ der Buchmacher passt folgende Meldung: Auf seiner dritten Runde bei der PLAYERS hat Tiger Woods eine waschechte „Lady“ geschlagen. An Loch zwei, einem Par fünf, traf der Superstar mit seinem Abschlag einen Baum auf der rechten Seite des Fairways, der Ball prallte zurück und blieb nur 96 Meter hinter dem Abschlag und noch vor dem Damen-Tee im TPC Sawgrass liegen.

Ballermann im Bag

Waffendeal: Da kauft man auf einem Flohmarkt ein gebrauchtes Golfbag – und findet zwischen dem Satz Schläger eine geladene und entsicherte Pistole. So widerfuhr es Mel Grewing aus Bullhead/Arizona, der die Browning im Kaliber 22 umgehend beim örtlichen Polizeirevier ablieferte: „Nicht auszudenken, was hätte passieren können, wenn ein Kind die Waffe gefunden und den Abzug betätigt hätte.“

Katastrophenhilfe auf Royal Nepal

Für den guten Zweck entfremdet: Im Royal Nepal Golf Club ruht derzeit das Spiel. Der Neun-Loch-Kurs in Kathmandu, gegründet 1917, wurde in ein Zeltlager für die Betroffenen der Erdbebenkatastrophe umgewandelt. „Als die ersten Flüchtlinge bei uns auftauchten“, berichtet Clubpro Deepak Thapa Magar, „haben sich 15 Mitglieder getroffen und ganz spontan entschieden, das Gelände als Camp freizugeben.“

Acht Jahre alt und schon neun Holes-in-One

Und dann ist da noch Jayden Phipps, acht Jahre alt, aus dem englischen Wednesbury, der in seiner jungen Golfkarriere schon neun Holes-in-One geschlagen hat und auch sonst mit Ball und Schläger einiges kann - zum Video.

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