Während die deutschen Spieler an diesem Wochenende bei ihrem Heimspiel in München nicht über das Mittelfeld hinauskamen, schlitterte auf der Challenge Tour der Youngster Dominic Foos nur knapp an einem Triumph vorbei.
Dominic Foos unterliegt um Haaresbreite
Während ein Großteil seiner Landsmänner bei der BMW International Open abgeschlagen hatte, war Dominic Foos gemeinsam mit einigen anderen Deutschen bei der Made in Denmark auf der Challenge Tour an den Start gegangen. Für Foos hatten sich nach drei hervorragenden Turniertagen deutliche Chancen auf seinen zweiten Challenge-Tour-Sieg abgezeichnet, die der 19-Jährige allerdings mit einer Parrunde am Finaltag verpasste. Nach seiner langen Verletzungspause in der vergangenen Saison kommt der geteilte zweite Platz als bisher bestes Saisonergebnis trotzdem als enorme Stärkung daher, auch wenn die Trophäe letztlich mit zwei Schlägen Vorsprung an den Schweden Oscar Stark ging.
Für Sean Einhaus (T28), Max Laier (T50) und Patrick Kopp (65) ging das Event im dänischen Royal Oak GC indes weniger erfolgreich zuende. Moritz Lampert, Christian Bräunig, Marcel Schneider, Julian Kunzenbacher, Phillip Mejow und Christopher Carstensen hatten das Wochenende nicht erreicht.
Sandra Gal zurück auf Kurs
Nachdem sie in den vergangenen Monaten häufiger mal den Cut verpasste, scheint Sandra Gal nun wieder in die richtige Richtung unterwegs zu sein. Bereits bei der Shoprite LPGA Classic war sie auf dem geteilten 17. Platz gelandet, bei der Walmart NW Arkansas Championship setzte sie nun eine weitere Top-25-Platzierung hinterher. Während ihre Landsfrau Caroline Masson diesmal diejenige war, die am Cut scheiterte, landete Gal mit acht Schlägen unter Par auf dem geteilten 25. Platz neben der Neuseeländerin Lydia Ko, die damit in den Rolex Rankings bis auf den dritten Platz durchgereicht wird.
Den Sieg sicherte sich mit 18 Schlägen unter Par die damit neue Weltranglistenerste So Yeon Ryu. Den zweiten Platz teilen sich bei -16 Amy Yang und Moriya Jutanugarn.
Jägers Hoffnung auf den dritten Sieg noch unerhört
Nachdem er in den vergangenen Wochen bereits zwei Web.com-Tour-Siege einfuhr, ist für Stephan Jäger das Ziel nun klar: Ein dritter Sieg soll her, denn damit ginge es für den 28-Jährigen unmittelbar auf die PGA Tour. Bei der Lincoln Land Charity Championship ging der Plan noch nicht auf, hier landete der Deutsche mit einer soliden Leistung und sieben Schlägen unter Par auf dem geteilten 38. Platz, während Jeremy Paul es bei seinem vierten Turnier in dieser Saison schon zum dritten Mal nicht ins Wochenende schaffte.
Siegreich aus dem Vier-Mann-Playoff, mit dem das Turnier endete, ging am zweiten Extraloch der Amerikaner Adam Schenk hervor, der damit seine Landsmänner Eric Axley, William Kropp und Kyle Thompson auf den zweiten Platz verbannte.
Fred Couples triumphiert auf der Champions Tour
Mit Bernhard Langer fehlte zwar in der vergangenen Woche der notorischste Sieger der Champions Tour im Feld der American Family Insurance Championship, aber der Sieg ging mitnichten an einen Unbekannten: Fred Couples, seines Zeichens 15-facher PGA-Tour-Sieger, Major-Champion und die Nummer drei im Schwab Cup hinter Langer und Scott McCarron, ließ mit 15 Schlägen unter Par die Konkurrenz im University Ridge GC hinter sich.