Die Entscheidung ist gefallen: Victor Dubuisson hat das erste Turnier der Finalserie für sich entschieden. Mit 22 Schlägen unter Par heimste er die Trophäe ein und kann nun mit einer Menge Rückenwind in die kommenden Turniere vor dem Saisonfinale in Dubai starten. Die deutschen Spieler gaben indes alles, um noch Plätze gutzumachen. Max Kieffer gelang es, Marcel Siem blieb trotz solider Runde im Mittelfeld stecken.
Victor Dubuisson vermeidet Playoff durch Finish
Erst sah es so aus, als würde Victor Dubuisson den Südafrikaner Jaco Van Zyl ins Playoff zwingen, vor dem letzten Loch lagen beide bei -21 gleichauf. Doch mit dem zweiten Birdie in Folge machte der Franzose das Playoff obsolet, und verwies Van Zyl, der nicht mithalten konnte, auf den zweiten Platz. Sein Sieg rührte Dubuisson sogar zu Tränen, immerhin ist es auch bereits sein zweiter Triumph bei dem Event in nur drei Jahren - zuletzt gewann er 2013 in Antalya.
Déjà vu! An emotional Victor Dubuisson wins the 2015 #TurkishAirlinesOpen. https://t.co/oDtV8qGUZg
— The European Tour (@EuropeanTour) November 1, 2015
Max Kieffer legt auf den letzten Metern zu
Zwar war bereits zu Beginn des Turniertages klar, dass Max Kieffer keine Chance mehr auf den Sieg haben würde, immerhin startete er vom geteilten 32. Platz aus in die letzte Runde, aber trotzdem holte der Düsseldorfer auf den letzten Metern noch mal so viel wie möglich raus. Eine bogeyfreie Runde, die er mit vier Birdies zierte, wird dem deutschen Cut-König vermutlich am Ende des Turniertages einige gut gemachte Ränge beschert haben. Derzeit liegt er damit bei insgesamt neun Schlägen unter Par auf dem geteilten 20. Platz. Entsprechend äußerte sich der deutsche Youngster auf Facebook zufrieden: "Solider Start in die Final Series. Jetzt noch ein paar letzte Stunden am Strand genießen, bevor es heute nacht nach Hause geht."
Marcel Siem bleibt im Mittelfeld stecken
Auch Marcel Siem nutzte die Gunst der Stunde, um nach seiner gestrigen 68 erneut ein Ergebnis unter Par zu notieren. Trotz zwei anfänglichen Bogeys fing er sich schon im Laufe der Front Nine wieder, lochte zwei Birdies und glich damit die Schlagverluste wieder aus, ergänzte drei weitere Birdies und kehrte mit einer 69er Runde zurück ins Clubhaus. Um ihn aus dem Mittelfeld hinauszubringen reichten allerdings drei Schläge unter Par für den Tag nicht ganz aus, sodass das Turnier für ihn auf dem geteilten 41. Rang endete.
Bernd Wiesberger profitiert kaum von gutem Turnierstart
Im Gegensatz zu den beiden Deutschen schaffte es der Österreicher Bernd Wiesberger nicht,mit seiner Finalrunde im Tableau noch sonderlich weit nach oben zu klettern. Nach seiner 67er Auftaktrunde, die ihn unter die Top Ten katapultiert hatte, war ihm Stück für Stück das Ruder entglitten. Zwar brachte er es heute nach einigem Auf und Ab auf eine 70er Runde, trotzdem muss der gebürtige Wiener mit dem geteilten 50. Platz vorlieb nehmen.
Rory McIlroy entgleitet der Sieg
Als geteilter Dritter war Rory McIlroy in den Finaltag eingezogen - ein gefährlicher Konkurrent für die Führenden, keine Frage. Seine Rolle hat der Nordire allerdings in der letzten Runde des Events nicht unbedingt bestätigt, seiner vierten 67 in Folge kamen heute zu viele Missgeschicke ins Gehege. Stattdessen standen am Ende des Tages drei Bogeys seinen vier Birdies gegenüber, der Weltranglistendritte verpasste den Sieg um ganze fünf Schläge und musste sich bei 16 Schlägen unter Par mit dem geteilten sechsten Platz zufrieden geben.