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European Tour

Turkish Airlines Open: Ein Trio jagt Rory McIlroy

11. Nov. 2014 von Jacqueline Sauer in Köln, Deutschland

Turkish Airlines Open 2014

Mit der Turkish Airlines Open könnte die Entscheidung um das Race to Dubai fallen. (Foto: Getty)

Tiger Woods schlägt 2013 vor der Turkish Airlines Open einen Ball auf der Bosporus-Brücke von Asien nach Europa.

Tiger Woods schlägt 2013 vor der Turkish Airlines Open einen Ball auf der Bosporus-Brücke von Asien nach Europa. (Foto: Getty)

Die Turkish Airlines Open hat erst im letzten Jahr ihre Premiere gefeiert und ist aus der Finalserie der European Tour trotzdem schon jetzt nicht mehr wegzudenken. Auch wenn in diesem Jahr Tiger Woods keine Kontinente mit einem Schlag über die Bosporus-Brücke verbindet und auch Rory McIlroy, der Führende im Race to Dubai, dem Turnier fernbleibt: Die Crème de la Crème des europäischen Profigolfs lässt sich einen großen Auftritt und ein spannendes Event nicht nehmen. Kein Wunder, schließlich geht es für Martin Kaymer, Marcel Siem und Co. um die letzten zehn Millionen Punkte vor dem Grand Final in der kommenden Woche.

Victor Dubuisson bereit für die Titelverteidigung

Bei der Erstaustragung des Events lieferte Victor Dubuisson 2013 eine außerordentlich solide Vorstellung. Die letzten drei Turniertage führte er, bis er schließlich mit zwei Schlägen Vorsprung vor Jamie Donaldson zum Sieger gekürt wurde. Dieser Sieg war es auch, der ihn ins diesjährige Ryder-Cup-Team brachte und ihn, gemeinsam mit seinen guten Platzierungen während der laufenden Saison, erneut bis in die Saisonfinals der European Tour trug. Nach einem vielversprechenden Jahr wird er nun also in dieser Woche versuchen, seinen Titel zu verteidigen und den Grundstein für eine erfolgreiche Saison 2015 zu legen.

Turkish Airlines Open kann Rory McIlroys Triumphzug werden

Auch das Trio Infernale, das Rory McIlroy allein noch gefährlich werden könnte, geht in der Türkei an den Start. Marcel Siem, Sergio Garcia und Jamie Donaldson warten auf ihre Chance, mit einem Sieg aufzuholen und das Race to Dubai noch einmal spannend zu gestalten. Der Nordire selbst ist weiterhin wegen der Vorbereitungen auf einen Rechtsstreit verhindert und wird erst an der DP World Tour Championship in der kommenden Woche teilnehmen.

Trotzdem könnte bereits an diesem Sonntag die Entscheidung über den Sieg McIlroys im Race to Dubai fallen - wenn nämlich weder der Deutsche, noch der Spanier oder der Waliser in Antalya siegen können, hat er das Rennen bereits gewonnen ohne selber abgeschlagen zu haben. Dann ginge es in Dubai nur noch um die besten Plätze hinter dem 25-Jährigen.

Martin Kaymer jagt den gelungenen Saisonabschluss

Im Gegensatz zu Marcel Siem ist es Martin Kaymer trotz seiner Siege in diesem Jahr nicht mehr möglich, Rory McIlroy als Führenden des Race to Dubai noch einzuholen. Dafür versucht er nun nach seiner Leistung in der letzten Woche, bei der er wegen eines Doppelbogeys knapp den geteilten dritten Platz verpasste, einer fantastischen Saison die Krone aufzusetzen. Zwei Wochen bleiben ihm dafür noch - man darf also auf das Wochenende gespannt sein.

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