Die Tshwane Open im südafrikanischen Centurion haben am zweiten Tag richtig Fahrt aufgenommen. Der einzige deutsche Starter, Maximilian Kieffer, zeigte dabei eine gute Leitung, kam mit einer 70er Runde und erneut unter Par ins Clubhaus. An der Spitze löste derweil der Engländer Ross Fisher seinen Landsmann Simon Dyson in Führung liegend ab.
Kieffer weiter unter den Top 20 bei der Tshwane Open
Die erste Runde der Tshwane Open hatte Maximilian Kieffer nach einem vorangegangenen Spielabbruch erst am zweiten Tag beenden können, hatte sich da aber mit einer 68er Runde und vier Schlägen unter Par eine gute Ausgangsposition für den folgenden Durchgang geschaffen. Dieser begann für den Deutschen auch quasi direkt im Anschluss. An der Zehn gestartet erspielte er sich schon auf den ersten Bahnen Birdiechancen, die er am 13. und 15. Loch nutzte. Vieles deutete auf einen weiteren starken Auftritt des 23-Jährigen hin. An der 18 unterlief ihm dann jedoch wie bereits zum Ende der ersten Runde ein Bogey.
"Das Momentum getötet, ansonsten zufrieden"
Mit soliden Parspielen drohte er in der Folge, im Vergleich zur Konkurrenz mit teilweise sehr niedrigen Scores, im Leaderboard an Boden zu verlieren. Ein weiterer Schlaggewinn am vorletzten Loch drückte sein Zwischenergebnis dann allerdings auf sechs unter Par, womit er weiter seinen Platz unter den Top 20 hielt. Trotz einzelner verpasster Möglichkeiten war Maximilian Kieffer (-6/T19) insgesamt doch glücklich: "Ich habe heute sehr gut angefangen", sagte er nach der Runde. "Der Drei-Putt an Loch Neun aus drei Metern und die verpasste Birdie-Chance ein Loch später aus zwei Metern haben dann leider etwas das Momentum getötet. Ansonsten bin ich nach zwei Turniertagen soweit zufrieden."
Niedrige Scores und ein Führungswechsel
Bei einem Turnier, welches erst zum zweiten Mal ausgetragen wird, ist es natürlich etwas schwierig über Rekorde zu berichten. Die Spitze des Feldes machte sich allerdings früh am zweiten Tag der Tshwane Open daran, die Score der Premiere aus dem Vorjahr zu verbessern. Gleich acht Akteure aus den Top 15 spielten eine 65er Runde und lagen damit sieben unter Par. Für Ross Fisher aus England reichte dieser Wert sogar, um vor dem Dänen Morten Ørum Madsen in Führung zu gehen. Mit 13 unter Par nach 36 gespielten Bahnen unterbot er den Rekord Charl Coetzees aus dem Vorjahr und löste seinen Landsmann Simon Dyson an der Spitze ab. Diese Verbesserung im Klassement hatte er vor allen Dingen seiner starken Back Nine zu verdanken, auf der Fisher zu vier Birdies und einem weiteren Eagle lochte.
Überraschendes Aus für den Vorjahressieger
Eine schwarze Woche erwischte hingegen der Titelverteidiger. Dawie Van der Walt gewann im Vorjahr mit 21 unter Par, war davon an den ersten beiden Tagen aber sehr weit weg. Schon in der Auftaktrunde fand der Südafrikaner nicht zu seinem Spiel. Zu der 78er gesellte sich am zweiten Tag eine 74er Runde - zusammen zwei Birdies in beiden Durchgängen standen insgesamt zehn Bogeys gegenüber. Auf dem geteilten 147. Platz liegend, bedeutete dies ein überraschend frühes Ausscheiden des Lokalmatadors beid er Tshwane Open.
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