Die PGA Tour hat etliche Turniere abgesagt, das Olympische Turnier ist auf 2021 verschoben, Majors können nicht stattfinden. Die Golfwelt steht zu weiten Teilen still. Auch in Deutschland und vielen anderen europäischen Ländern sind Clubs und Clubhäuser dicht. In Amerika wird dabei noch in vielen Staaten gespielt.
Trotz Corona: Viele Staaten lassen Golfplätze offen
Auch wenn Amerika zur Zeit die meisten Coronafälle der Welt zu beklagen hat, gibt es derzeit noch etliche Bundesstaaten, wo das Golfspielen erlaubt ist. Der Gouverneur von Arizona, Tony Ducey, machte deutlich, dass Golfplätze "essentielle Betriebe" seien, die offen bleiben können. Sogar Profiturniere werden in dem südwestlichen Staat ausgetragen. In der vergangenen Woche gewann Sarah Burnham auf der Cactus Tour und bekam als Siegerpreis unter anderem eine Packung Toilettenpapier.
Auch in Colorado, Delaware, in Teilen Floridas, Tennessee oder Utah sind die Golfplätze bespielbar. Insgesamt sind in mehr als der Hälfte der amerikanischen Bundesstaaten (50) die Golfplätze zur Zeit noch offen. Alle natürlich mit besonderen Vorkehrungen. Die Clubhäuser sind geschlossen, maximal eine Person darf ein Kart benutzen, die Fahne muss im Loch bleiben und ein gewisser Sicherheitsabstand zu den anderen Spielern muss eingehalten werden. "Golf ist eine unverzichtbare Freizeitaktivität, vorausgesetzt, die richtige soziale Distanz wird eingehalten und das würde nur eine Person pro Wagen bedeuten", gab beispielsweise die South Florida PGA Section zu Protokoll.