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Golftraining

Trainingstipps mit Frank: Greifen Sie zum Schläger, aber richtig!

05. Feb. 2018 von Julian Zeeb in Köln, Deutschland

Frank Adamowicz widmet sich in diesem Trainingstipp dem Griff und seinen unterschiedlichen Variationen. (Foto: Golf Post)

Frank Adamowicz widmet sich in diesem Trainingstipp dem Griff und seinen unterschiedlichen Variationen. (Foto: Golf Post)

Eines der wichtigsten und kontrovers diskutiertesten Themen im Golf ist der Griff. Jeder Spieler hat seinen Lieblingsgriff und weiß am besten, womit er in den unterschiedlichen Spielsituationen zurecht kommt. Im Trainingstipp erklärt Frank Adamowicz die drei bekanntesten Griffarten und widmet sich anschließend den Unterschieden zwischen einem starken, neutralen und schwachen Griff.

Mit oder ohne Fingerhaken - Die Griffarten

Der wohl einfachste Griff ist der sogennante Baseball- oder zehn Finger Griff, der besonders von Kindern oder auch bei Menschen mit kleinen Händen angewendet wird. Bei diesem Griff werden die beiden Hände hintereinander am Schläger platziert. Die rechte Hand liegt unten am Griff, die linke Hand fasst direkt darüber (bei Linkshändern andersrum).

Der bekannteste unter den drei gängigen Griffarten ist der Vardon-Griff oder auch Overlapping-Griff genannt. Bei diesem Griff wird der nahezu gleiche Griff angewendet wie beim Baseballgriff, der einzige Unterschied: hier wird der kleine Finger der rechten Hand auf Zeige- und Mittelfinger der linken Hand gelegt.

Bei der letzten Griffart, dem Interlocking Griff werden der kleine Finger der rechten sowie der Zeigefinger der linken Hand abgespreizt und miteinander zu einer Art Schlaufe verhakt.

Starker vs. neutraler oder schwacher Griff

Es gibt nicht nur verschiedene Griffarten von der Grundstellung der Handhaltung, es gibt auch Variationen in der Position der Handhaltung am Schlägergriff. Unterschieden wird dabei zwischen dem starken, dem neutralen und dem schwachen Griff.

Einen neutralen Griff sollte jeder Golfer anstreben. Ziel der neutralen Griffpostition: der Handrücken der linken Hand sollte zum Ziel zeigen. Zur Orientierung am Griff kann bei vielen Modellen ein aufgedruckter Schriftzug dienen, wenn die Daumen beider Hände auf der Markierung liegen.

Der starke Griff ist für Spieler geeignet, die einen Hook schlagen oder den Slice verringern wollen. Dabei werden die beiden Hände nach rechts (weg vom Ziel und dem aufgedruckten Schriftzug) gedreht, der Schläger bleibt aber in der neutralen Position.

Wenn ein Spieler den Ball extrem slicen möchte, dann ist der schwache Griff angebracht. Die Ausgangsposition ist die neutrale Griffposition, von der die beiden Hände dann nach links (in Richtung Ziel) gedreht werden.

Frank Adamowicz ist Trainer in St.Leon-Rot. Als Bundestrainer hat er Strukturen im DGV gelegt und später als Mannschaftstrainer Frankfurt und danach St. Leon-Rot zum Seriensieger bei den Deutschen Meisterschaften geführt.

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