In der dritten Runde des Tournament of Champions geben Marc Leishman und Brian Harman ihre Führung ab und überlassen den ersten Platz einen stark aufspielenden Dustin Johnson. Der „European Tour Rookie of the Year“ Jon Rahm schießt eine der niedrigsten Runden des Tages und geht mit einer guten Ausgangslage in das Finale.
Dustin Johnson zieht beim Tournament of Champions an allen vorbei
Mit einem Schlag Rückstand ging Dustin Johnson in den dritten Tag des Tournament of Champions und zeigte dort, warum er die Nummer eins der Welt ist. Der 33-Jährige bestach wieder einmal durch wahnsinnige Weiten mit seinem Driver und erlaubte sich nur einen Fehler auf der 11, wo er das einzige Bogey des Tages spielte. Prompt ließ er aber ein Eagle folgen, indem er auf Bahn 12 aus knapp 60 Metern seinen zweiten Schlag einlochte.
Wait for it, wait for it, wait for it ...
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— PGA TOUR (@PGATOUR) 6. Januar 2018
Die beiden Führenden vom Vortag Brian Harman und Marc Leishman konnten nur zusehen, wie „DJ“ weiter Gas gab, ein Birdie nach dem anderen lochte, die Runde mit starken sieben Schlägen unter Par beendete und sich als Favorit für das Finale mit vier Schlägen Vorsprung in Stellung brachte. Während Harman noch eine 69 ins Clubhaus brachte und erster Verfolger von Johnson ist, lief bei Leishman am Samstag nicht viel (+3), der Australier rutschte im Leaderboard auf den geteilten elften Rang ab.
„Ich werde versuchen morgen nicht darüber nachzudenken“, sagte Dustin Johnson nach der Runde, als er darauf angesprochen wurde, dass er im Oktober bei der WGC - HSBC Champions einen Vorsprung von sechs Schlägen am Finaltag verspielte: „Es ist lange her. Der Platz ist ein komplett anderer.“
Jon Rahm bringt sich in Stellung für das Finale
„DJ einholen ist keine einfache Aufgabe“, ließ ein zufriedener Jon Rahm nach der Runde im Interview durchblicken. Der junge Spanier spielte eine bogeyfreie 66 auf dem Plantation Kurs auf Hawaii und geht mit vier Schlägen Rückstand auf Dustin Johnson in das Finale am Sonntag. Hinter ihm lauert unter anderem Rickie Fowler, der am ersten Tag besonders durch sein extravagantes Outfit auffiel und fünf Schläge auf „DJ“ einholen müsste, um noch den Sieg zu erlangen.