Rory McIlroy ist Sieger der Tour Championship 2016 und des zehnten FedExCups. Im Stechen über vier Löcher setzte er sich gegen Kevin Chappell und Ryan Moore durch. Alle drei hatten die vierte Runde bei -12 ins Clubhaus gebracht.
Rory McIlroy brachte sich mit eine Eagle am 16. Loch ins Rennen um den Sieg. Am 18. Loch rollte sein Bunkerschlag nur um Zentimeter am zweiten Eagle und am Sieg vorbei. Mit einer 64er Runde krönte der Nordire den Abschluss der PGA-Tour-Saison. Doch auch McIlroys Flightpartner Ryan Moore sowie Kevin Chappell hielten mit der Leistung mit. Chappell verpasste seine Chancen, auf den letzten Löchern das Turnier für sich zu entscheiden.
Zu dritt ging es erneut an den Abschlag des 18. Lochs. Mit einem Par unterlag Chappell den Birdies von McIlroy und Moore. Noch drei weitere nervenzerreißende Löcher brauchte es, bis die Entscheidung feststand. Nachdem die 18 ein drittes Mal gespielt wurde ging es auf die 15, dann auf die 16. Dieses Loch scheint McIlroy Glück zu bringen. Nach seinem Eagle im regulären Spiel machte er am vierten Playoff-Loch mit einem Birdie seinen Sieg klar.
Dustin Johnson hätte sich mit einem Sieg bei der Tour Championship ohne Probleme den FedExCup gesichert. Stattdessen spielte er die schlechteste Runde des Tages mit drei Schlägen über Par und gab damit die Entscheidung um die Saisonendwertung aus der Hand. Mit seinem geteilten sechsten Platz ging das Rechnen los.
Das Ergebnis: An der Spitze des Leaderboard konnte nur einer Dustin Johnson so richtig gefährlich werden, und das war Rory McIlroy. DJ hätte den alleinigen zweiten Platz benötigt, um trotz verlorener Tour Championship den FedExCup in die Höhe recken zu dürfen. Der Amerikaner setzte seine Hoffnungen wahrscheinlich in einen Sieg von Kevin Chappell oder Ryan Moore. Mit McIlroys Triumph verliert Johnson nicht nur die Tour Championship und den FedExCup, sondern auch sieben Millionen Dollar an Preisgeld.
Neben dem FedExCup ist auch noch ein Platz im Ryder-Cup-Team der USA offen, den Davis Love III füllen muss. Bubba Watson hofft darauf, dass ihm diese Ehre zuteil wird und wollte bei diesem Abschlussturnier dem Kapitän noch einmal beweisen, was er kann. Soweit startete er mit zwei enttäuschenden Runden, konnte am Moving Day aber eine hervorragende Leistung zeigen. Von T14 startete er in den finalen Tag und erreicht mit einer 67er Runde Platz T10.
Auch für Jordan Spieth verlief das Turnier bisher nicht so wie gewünscht. Am Moving Day gab es für den Texaner die zweite 72er Runde in Folge. Im Finale legte er eine 68 nach und beendet das Turnier auf Platz T17.
Der finale Stand bei der Tour Championship
Position | Spieler | Gesamt | Runde 4 |
---|---|---|---|
T1 | Rory McIlroy | -12 | -6 |
T1 | Ryan Moore | -12 | -6 |
T1 | Kevin Chappell | -12 | -4 |
4 | Paul Casey | -9 | -6 |
5 | Hideki Matsuyama | -6 | -1 |
T17 | Jordan Spieth | 0 | -2 |
T10 | Bubba Watson | -2 | -3 |
T24 | Patrick Reed | 3 | 0 |
Stand vom 2016-09-26 01:02:06