Diese Story hat es in sich. In der Regel sind Golfprofessionals die letzten Spieler, die sich um ihr Equipment sorgen müssen. Doch für den amtierenden Race-to-Dubai-Champion und Weltranglistenelften, Tommy Fleetwood, könnte das Equipment bald zum Problem werden. Auch weil ein Tour-Kollege ihm nicht aushelfen will.
Tommy Fleetwood braucht neue Eisen...
Nachdem sich Nike aus der Golfschlägerproduktion zurückzog, ging für viele Top-Spieler die Suche nach neuen Vertragspartnern los. Während Stars wie Rory McIlroy bei TaylorMade unterkamen, blieb Tommy Fleetwood vorerst bei seinen Nike-Schlägern und unterschrieb keinen neuen Equipmentvertrag. Das hat zur Folge, dass der Engländer seit knapp zwei Jahren mit Schlägern spielt, die nicht mehr produziert werden. Zu Beginn der laufenden Saison brach er seinen letzten Nike-Eisensatz an, der nun solange wie möglich halten muss. "Es hält mich auf jeden Fall davon ab, meine Schläger kaputt zu machen" sagte Fleetwood mit nötigem Humor.
... doch Paul Casey lässt ihn abblitzen
Ein Auge wirft er jetzt auf den brandneuen Satz der VR Pro Blade Eisen im Besitz von Landsmann Paul Casey. Aber der ist nicht gewillt seine Schläger einfach so herzugeben. So machte der Race-to-Dubai-Sieger kurzerhand ein finanzielles Angebot für den Schlägersatz, das Casey scheinbar noch nicht reichte: "Er hat nicht genügend Geld geboten und ich habe auch noch keine Briefe oder Geschenke in meinem Spint gefunden. Er muss sich mehr anstrengen." Die Absage an Fleetwoods Angebot scheint, trotz Caseys humorvoller Aussage, noch nicht endgültig.
Die emotionale Bedeutung der VR Pro Blade von Nike
Trotz seines Wechsels zu Mizuno will Casey seine Nike-Schläger behalten. Tiger Woods machte die VR Pro Blade Eisen von Nike populär, weshalb der emotionale Wert der Schläger für Paul Casey immens ist. "Das ist die Art von Schlägern, die du dir an die Wand hängst" sagte Casey über den Schlägersatz. Ob Tommy Fleetwood nun einen neuen Eisensatz findet oder doch einen neuen Equipmentpartner benötigt, bleibt abzuwarten.