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Back Nine

Tiger Woods: Training mit Driver und eigene Schläger im Bag

16. Okt. 2017 von Michael F. Basche in Usedom, Deutschland

Tiger Woods trainierte wieder mit dem Driver. Kehrt er bald auf die Tour zurück? (Foto: Getty)

Tiger Woods trainierte wieder mit dem Driver. Kehrt er bald auf die Tour zurück? (Foto: Getty)

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Posiert er noch oder trainiert er schon? Tiger Woods nährt die Hoffnungen seiner Fans auf ein Turnier-Comeback. Der 14-fache Majorsieger mit ramponiertem und vier Mal operiertem Rücken veröffentlich in jüngster Zeit und schöner Regelmäßigkeit Fotos von seinen Fortschritten auf der Driving Range. Erst waren es 60-Yards-Pitches, dann „smoothe“ Schläge mit den langen Eisen, jetzt stellte der 41-Jährige am Sonntag ein Video ins Netz, das ihn bei der Arbeit mit dem Driver zeigt und per Überschrift „Fortschritte“ verkündet. Das Ganze auch noch vielsagend im gewohnten Sonntags-Turnierdress mit rotem Hemd und schwarzer Hose.


Während einer „Clinic“ im Monterey Peninsula Country Club in Kalifornien offenbarte der Blick ins Bag zudem neue Eisen. Die Blades tragen das Signet „TGR“, sind also eine eigene Marke. Das Portal „GolfWRX“ will bei einer seiner Quellen herausgefunden haben, dass die Schläger in der eigentlich ruhenden Nike-Schmiede „The Oven“ in Fort Worth/Texas angefertigt worden sind. Ob es demnächst eine „TGR“-Serie gibt, ob der Tiger sich überhaupt wieder dem Wettkampf-Golf stellen wird und wann, alle diese Fragen bleiben offen. Aber Woods auch im Gespräch, was fürs Marketing unabdingbar ist…

Vom jungen Fan zu potenziellen Rivalen

Kinder, wie die Zeit vergeht: Vor 18 Jahren posierte Sergio Garcia bei der Byron Nelson Classic mit einem kleinen Fan für die Kameras. Da war der Spanier wirklich noch „El Niño“, das Kind, der 19-Jährige absolvierte sein erstes Turnier als Pro. Mittlerweile ist Garcia 37, zudem Masters-Champion und fand sich am Samstag der Italian Open mit dem Zweijährigen von 1999 in einem Flight wieder. Denn aus Austin Connelly ist ein Golf-Pro geworden, der Texaner mit US- und Kanada-Staatsbürgerschaft spielt auf der European Tour – so klein ist die Welt…

Gareth Bale und sein Golf-„Hinterhof“

Backstage: Putting-Greens oder kurze Golflöcher im Garten sind ja keine Seltenheit, viele golfende Gutbetuchte leisten sich mehr als eine Matte oder ein Netz fürs heimische Üben. Aber Gareth Bale (28) schießt diesbezüglich den Vogel ab. Der Fußballstar von Real Madrid und Scratch-Golfer ließ sich im „Hinterhof“ seines Hauses in Wales das berühmte 17. Inselgrün des TPC Sawgrass nachbauen. Dort soll es übrigens auch Repliken der „Postage Stamp“ von Royal Troon und der Par-4-11 des Augusta National Golf Club geben. Neid sei erlaubt.

Hatton und Perez: Es muss nicht immer Kaviar sein

Siegermenü: Tyrrell Hatton hat in den vergangenen zwei Wochen auf dem Golfplatz rund 1,6 Millionen Euro verdient, aber deswegen muss es für den 26-jährigen Engländer, der beim Gewinn der Alfred Dunhill Links Championship schon den Old Course in St. Andrews zerlegt hatte, noch lange nicht Kaviar sein. Nach der Italian Open feierte Hatton den Erfolg und zudem seinen Geburtstag von Samstag bei – Burger King. Aber immerhin mit Krönchen. Mehr als rustikal geht es auch bei CIMB-Classic-Titelträger Pat Perez zu. Nach dem Sieg in Malaysia offenbarte der 41-Jährige aus Arizona sein Erfolgsrezept: „Keine Workouts, schlechte Ernährung mit Junk Food und generell das Leben genießen.“

Justin Thomas auf bunten Sohlen

Zeigt her Eure Schuh: Wer „Spieler des Jahres“ ist, der muss auch besondere Schlappen tragen. Erst recht, wenn er so modebewusst ist wie Justin Thomas. Also tat sich FootJoy mit den Kreativen von Kickasso Kustoms zusammen, die Schuhe in Kunstwerke verwandeln, und verewigte Thomas‘ großes Jahr auf bunten Tretern. Was dabei herauskam, ist wahrlich ein Hingucker:

Verdienstorden für Justin Rose

Ordensträger: Olympiasieger Justin Rose wurde für seine Verdienste um den Golfsport in den Stand des „Member of the British Empire“ erhoben und darf sich folglich fürderhin Justin Rose MBE nennen. „Member“ ist die unterste der fünf Stufen des britischen Verdienstordens, nur die beiden obersten machen den Träger als Ritter mit Adelsrang zum „Sir“.

Waldbrände bedrohen PGA-Tour-Schauplatz

Heißer Sonntag: Die fürchterlichen Waldbrände, die derzeit in den kalifornischen Countys Sonoma und Napa wüten, haben am vergangenen Sonntag auch das Silverado Resort in Mitleidenschaft gezogen. Nur Stunden nach dem Ende der Safeway Open und dem Sieg von Brendan Steele gingen Tribünen und Zelte auf dem Nordkurs und andere Einrichtung auf dem Gelände des Resorts in Flammen auf. Schon zuvor waren die Gäste und das Personal um den zweifachen Majorsieger Johnny Miller als Mitbesitzer und Turnier-Gastgeber evakuiert worden. Das Resort war zeitweise abgeschnitten, weil die Zufahrtsstraßen wegen der Brände geschlossen waren, aber mittlerweile gab es Entwarnung: „Unsere Strukturen sind noch intakt.“

Neues zu Trumps Golfkünsten

Fake-News?: 73 Mal war Donald Trump seit seiner Vereidigung als US-Präsident mittlerweile auf dem Golfplatz. Eine Menge für einen Mann, der seinen Vorgänger Barack Obama für viel weniger noch ausfallend scharf kritisiert hatte. Bislang kursierten über die Golfkünste von „The Donald“ lediglich Selbstlob und die artigen Aussagen seiner Mitspieler, aber jetzt gab‘s auch mal Zahlen. Der Präsident sei in der Lage, nahezu sein Alter zu spielen, sagt Senator Lindsey Graham nach einer Runde mit dem 71-Jährigen auf dessen Trump International in Virginia, wo Bernhard Langer im Mai die Senior PGA Championship gewonnen hat. „Wir spielten von Blau. Er machte ein Birdie, zwei Bogeys und sonst nur Par, alles ohne Mulligan“, sagte Graham gegenüber „Sports Illustrated“: „Es war eine 73er oder 74er Runde.“ Allerdings ist der Senator Republikaner und damit Trumps Parteigänger, das rückt sein Statement womöglich in ein etwas anderes Licht…

Sly und Sistine: Wenn der Vater mit der Tochter…

Zum Schluss: Sylvester Stallone (71) – die älteren unter uns werden sich an „Rocky“ erinnern – ist ein leidenschaftlicher Golfer, wurde mal mit einem respektablen Handikap von 11,4 geführt. Und wie das bei vielen Vätern so ist, wollen sie auch den Nachwuchs von ihrem Lieblingssport überzeugen. Also nahm „Sly“ seine Tochter Sistine mit auf den Platz und drückte ihr ein Holz 3 in die Hand. Trotz wenig geeigneter Golfkleidung nötigte die junge Dame ihrem Daddy damit ein gehöriges „Wow!“ ab:

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