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Golf-Stars

Letzter Auftritt von Tiger Woods in St. Andrews?

01. Sep. 2022

Tiger Woods hat den Golfsport revolutioniert. (Foto: Pixabay)

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Der amerikanische Golf-Superstar verpasste den Cut und verabschiedete sich höchst emotional aus dem Turnier. Schon nach seiner Auftaktrunde hätte er noch ein Wunder benötigt, um den Cut beim 150. Jubiläum des Golf-Klassikers zu schaffen. Doch der Tiger war sichtlich gezeichnet. Sein Spiel war durch Anstrengung und Schmerzen geprägt, daher blieb das von vielen erhoffte Wunder aus.
So wurde aus dem Spiel eine Art Schaulaufen, der Superstar verabschiedete sich nur noch aus dem Turnier. Als es dann so weit war, folgten minutenlange Standing Ovations. Er selbst ließ danach offen, ob er jemals wieder als Aktiver auf seinen Lieblingsplatz zurückkehren würde. Woods schafft es die beiden Tage über nicht, sich an die Bedingungen zu gewöhnen. Für seine Fans könnte das enttäuschende Comeback einen Abschied bei der British Open in St. Andrews bedeuten. Seine Erfolge bleiben hingegen unvergessen.

Die neue Ära hat begonnen

Vor 25 Jahren ging der Stern von Tiger Woods auf. Er gewann das Masters mit einem Rekordergebnis von 18-unter-Par. Dieser Triumph sollte der Auftakt einer lange nicht enden wollenden Siegesserie werden. Doch jetzt sieht es ganz so aus, als müsste sich die Golfwelt auf eine neue Ära einstellen. In der Weltrangliste hat der Generationenwechsel schon lange stattgefunden, doch die Fans trauern immer noch der großen Zeit des „Tigers“ nach.

Die Experten geben derzeit fünf Golfern die besten Chancen, das Masters 2023 zu gewinnen. Scottie Scheffler und John Rahm führen die Favoritenliste gemeinsam mit Cameron Smith, Rory McIlroy und Justin Thomas an. Sie alle erhalten auf Betano bei den Wetten eine Quote von 12 (Stand 22.7.) und gehen damit auf Augenhöhe in die nächsten Turniere. Ob einer dieser Spieler jedoch das Potenzial hat, in die großen Fußstapfen von Tiger Woods zu treten, ist offen.

Die Zeit schien stillzustehen

Als die Golflegende am Ende seiner British Open die Kappe vom Kopf nahm, hatte er Tränen in den Augen. Ein letztes Winken markierte möglicherweise seinen Abschied von dem prestigeträchtigen Turnier. Spieler, Caddies und die Zuschauer applaudierten jenem Mann, der den Golfsport über viele Jahre hinweg wie kein anderer geprägt hatte. Die Zeit in St. Andrews schien für einige Augenblicke stillzustehen, schließlich war allen Anwesenden bewusst, was dieser Moment bedeuten könnte.

Tiger Woods betonte anschließend seine Anstrengungen, die er unternommen hatte, um überhaupt wieder auf dem Platz stehen zu können. Für ihn habe es sich angefühlt, als wäre es die letzte British Open in St. Andrews. Er selbst habe die Abschiede von Arnold Palmer und Jack Nicklaus an diesem geschichtsträchtigen Ort mitbekommen. Diesmal habe er sich so gefühlt, wie die beiden Legenden bei ihrem Abschied.

(Foto: Pixabay)

(Foto: Pixabay)

Keine Pläne für 2023

Woods ist zwar deutlich jünger als die beiden, doch seine körperliche Verfassung lässt ihm scheinbar keine Wahl. Nach seinem Unfall im Februar 2021 hatten manche Experten ein Comeback noch ausgeschlossen. Seine Probleme waren jedoch bei allen drei Turnieren, die er in diesem Jahr bereits bestritten hat, deutlich sichtbar. Doch der Amerikaner gibt vorerst nicht auf. Er habe zwar keine Pläne für 2023, doch er wolle weiterhin Open spielen. Dass er überhaupt durchhalten konnte, verdanke er den Zuschauern, sagte er nachher. Diese hätten ihn mit langem Jubel empfangen und über alle Löcher hinweg mit Standing Ovations begleitet. So eine ergreifende Stimmung habe er noch selten erlebt. Er schätze bei der British Open besonders den Respekt und die Wärme, die ihm die Fans entgegenbringen. Diese erlebten in St. Andrews einen Gänsehautmoment für die Ewigkeit. Schließlich kehrt die British Open erst 2030 auf diesen Platz zurück.

Tiger Woods ist in der Zwischenzeit zum Ehrenmitglied des ältesten Golfvereins der Welt aufgestiegen. Er hat nun seinen eigenen Spind und Priorität bei der Startzeitenbuchung. Diese Privilegien möchte er auch in Zukunft nutzen, betonte er zum Abschied mit einem Lächeln.

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