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PGA Tour

Tiger Woods streicht Social-Media-Millionen ein

02. Mrz. 2022 von David Wellenbrock in Köln, Deutschland

Darf sich über acht Millionen US-Dollar freuen: Tiger Woods belegt den ersten Rang im Player Impact Program der PGA Tour. (Foto: Getty)

Darf sich über acht Millionen US-Dollar freuen: Tiger Woods belegt den ersten Rang im Player Impact Program der PGA Tour. (Foto: Getty)

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Die Top 10 des Player Impact Programs für das Jahr 2021 stehen fest - und Tiger Woods räumt acht Millionen US-Dollar ab. Der Superstar führt die Rangliste knapp vor Phil Mickelson, der den Titel schon für sich beansprucht hatte, und Rory McIlroy an, das gab die PGA Tour am Mittwoch bekannt. Das objektive Bonusprogramm soll die Spieler belohnen, die positives Interesse an der PGA Tour erzeugen. Die besten zehn Spieler werden mit insgesamt 40 Millionen US-Dollar ausbezahlt.

Tiger Woods: Kein Turnier auf der PGA Tour, trotzdem Sieger

Dass der Sieger dieses Rankings Tiger Woods ist, kommt dabei nur deshalb überraschend, weil der 46-Jährige vor gut einem Jahr bei einem Autounfall schwer verunglückte und seitdem kein offizielles Turnier gespielt hat. Doch die PNC Championship, das Vater-Sohn-Turnier der Champions Tour, Ende letzten Jahres gab womöglich den entscheidenden Ausschlag. Als Woods mit seinem Sohn Charlie Zweiter wurde und schon wieder erstaunlich gutes Golf spielte, begeisterte er die Massen - NBC Sports vermeldete 53 Prozent mehr Zuschauer als im Jahr zuvor. Eben jene Aufmerksamkeit wird beim Player Impact Program belohnt, welches aus insgesamt fünf Kategorien zusammengesetzt ist: Google-Suchen, Meltwater Mention (Erwähnungen in den globalen Medien), MVP Index (Reichweite in den Sozialen Medien), Nielson Score (Sichtbarkeit während der TV-Übertragungen der PGA Tour an Turnierwochenenden) und dem Q-Score, der den allgemeinen Bekanntheitsgrad angibt.

Die Top 10 des Player Impact Program

Player Impact Progamm Preisgeld
1. Tiger Woods 8 Mio. US-Dollar
2. Phil Mickelson 6 Mio. US-Dollar
3. Rory McIlroy 3,5 Mio. US-Dollar
4. Jordan Spieth 3,5 Mio. US-Dollar
5. Bryson DeChambeau 3,5 Mio. US-Dollar
6. Justin Thomas 3,5 Mio. US-Dollar
7. Dustin Johnson 3 Mio. US-Dollar
8. Brooks Koepka 3 Mio. US-Dollar
9. Jon Rahm 3 Mio. US-Dollar
10. Bubba Watson 3 Mio. US-Dollar

Beim Blick auf die genauere Aufschlüsselung der einzelnen Werte fällt auf, dass der 15-fache Majorsieger die Kategorien Google-Suchen, Meltwater Mention und Q-Score (und damit 3 von 5 Kategorien) anführt. Dies ist nicht überraschend, so ist Woods doch das Aushängeschild des Golfsports und gerade durch seinen schweren Unfall immer wieder Thema in den Medien gewesen. Im Nielsen-Score wurde der Rekord-PGA-Tour-Sieger "nur" 43. - angesichts des Umstands, dass er allerdings nur ein Turnier spielte, schon erstaunlich.

Koepka und DeChambeau kassieren

In dieser Kategorie, der "Sendezeit", ist Bryson DeChambeau Führender. Der "Holz-Hulk" landet auch bei den Erwähnungen in den Medien auf dem dritten Rang. Das "Brooks-Bryson-Ballyhoo" scheint sich für den "Mad Scientist" und Brooks Koepka also gelohnt zu haben, denn beide Stars landen in den Top 10 des Rankings und sahnen ein paar Extra-Moneten ab.


Überraschend schaffte es auch Bubba Watson unter die ersten Zehn des PIP. Der 43-Jährige gewinnt die Kategorie MVP-Index, hat also die größte Reichweite in den Sozialen Medien, und schneidet als Dritter richtig gut beim Q-Score ab und kann damit die schwächeren Kategorien kompensieren. (Jeweils die Top 9 in den Kategorien Google-Suchen und Meltwater-Mention belegen auch die ersten neun Ränge im PIP.) Collin Morikawa hat mit seinen 24 Jahren schon so einiges gewonnen, verpasst in diesem Ranking die Top 10 als Elfter aber knapp.

Player Impact Program: Auszahlung unter Bedingungen

Das Geld bekommen die Stars der PGA Tour allerdings nur unter zwei Bedingungen in zwei Raten ausgezahlt: Zum einen müssen sie an einer "Sponsorenveranstaltung", wie Interview, Fragerunde, Dinner o.ä., teilnehmen und zum anderen ein vereinbartes Turnier auf der PGA Tour spielen, um das Geld zu kassieren. Laut diesen Regelungen bekommt der Sieger des Player Impact Programs, Tiger Woods, einen Teil des Geldes erst, wenn er bei einem Turnier der PGA Tour antritt, das er in den letzten vier Jahren nicht gespielt hat. Ob es wegen seiner besonderen Umstände eine Ausnahme für den Superstar gibt, ist nicht bekannt. Für das kommende Jahr wurde der Preisgeld-Pool noch einmal um zehn Millionen aufgestockt. Dann gibt es insgesamt 50 Millionen US-Dollar für die Aushängeschilder des Golfsports.

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