Es war eigentlich angerichtet für eine große Tiger-Show: Nur ganz leichte Federwölkchen zierten den Himmel über dem Bay Hill Club & Lodge in Orlando, Florida. Ein frische Brise wehte über das Grün, sodass die Pros nicht mal in Versuchung kamen ihre Jacken auszuziehen. Im Laufe des Tages sollten die Temperaturen jedoch deutlich anziehen.
Woods in Schlagdistanz
Turnierfavorit Tiger Woods durfte in der ersten Gruppe am Morgen starten. Der siebenfache Sieger des Arnold Palmer Invitationals begann auf den zweiten Neun und notierte direkt an der 12 ein Birdie. Nach Tigers' Eagle an der 16, welches von den Zuschauern lautstark bejubelt wurde, bahnte sich schon früh eine kleine Tiger-Show ab, doch die Ernüchterung folgte prompt: Bogey an der 17, Bogey an der 18. Die zwischenzeitliche Führung musste Woods somit schnell wieder abgeben. Auf den ersten Neun schaltete der 37-Jährige ein paar Gänge hoch und notierte an der 4, 5 und 6 jeweils ein Birdie. Ein Bogey an der 7 beendete aber den kleinen Zwischensprint. Mit 3 unter Par liegt Woods nach Tag eins in Schlagdistanz zur Spitze (T5)
Justin Rose dreht auf
Noch ein bisschen besser kam der smarte Brite Justin Rose zurecht. Rose "eagelte" wie Woods an der 16 und streute zudem noch an der 13 und 17 jeweils ein Birdie. Auf den ersten Neun lief der gebürtige Südafrikaner dann richtig heiß. An der 4,5, 6 und 7 legte Rose eine astreine Birdie-Reihe hin, welche seinen Score auf 7 unter Par schraubten. Zum Vergleich: Woods gewann im vergangenen Jahr mit einem Gesamtscore von -13. Rose führt nach dem ersten Tag mit zwei Schlägen vor dem Amerikaner John Huh.
Olesen stark - Garcia und Snedeker mit Problemen
Ebenfalls einen starken Eindruck hinterließ der Däne Thorbjörn Olesen. Er notierte eine 69 und liegt wie Woods auf T5. Mehr Probleme hatte dagegen Sergio Garcia. Besonders auf den ersten Neun. Dort lag El Nino zur Halbzeit bei 2 über Par. Erst durch ein Eagle am beliebten Loch 16 konnte der Spanier eine "versöhnliche" 72 notieren. Überhaupt nicht lief es dagegen für Mitfavorit Brandt Snedeker. Der FedexCup-Champion von 2012 war sichtlich entnervt und kam mit einer 76 (+4) ins Clubhaus. Der Cut ist damit in weite Ferne gerückt.
justin“ryder cup“! toller typ
Justin He’s a real gentleman
Garcia fängt sich noch 😉 am ersten Loch ist man doch immer etwas aufgeregt! lol
Super go Woods, go Justin
Garcia hat schon an der 1 einen Bogey gespielt! ;-(