Es sollte das lang ersehnte, große Comeback von Tiger Woods werden. Ein kleiner Aufgalopp im Dezember auf den Bahamas bei "seinem" Turnier und dann zu Auftakt ins neue Jahr ein Block mit vier Turnieren in Amerika und Arabien in nur fünf Wochen. Doch dann kam alles anders. Nach erneuten Schmerzen im Rücken und dem Ausstieg aus der Omega Dubai Desert Classic folgte nun seine Absage für die nächsten beiden geplanten Auftritte.
Tiger Woods Probleme starten in Dubai
In Dubai startete Tiger Woods mit einer nach eigener Aussage sportlich schwachen Vorstellung in den Monat Februar, der die Hebel eigentlich in eine positive Zukunft stellen sollte. Zur zweiten Runde trat er dann nicht mehr an - Krämpfe im Rücken hinderten ihn am Golfen.
Alle Beteiligten, inklusive seines Agenten, versuchten vor versammelter Presse Zuversicht zu verbreiten. Es handele sich eben "nur" um Krämpfe und nicht jene Nervenleiden, die den Rekord-Weltranglistenersten zuvor gut eineinhalb Jahre außer Gefecht gesetzt hatten.
Behandlung fortsetzen, Rücken schonen
Am Freitag folgte nun die Ankündigung, die kein Tiger-Fan gerne hört, alle Tiger-Kritiker jedoch vermutlich sowieso schon geahnt haben: Wegen anhaltender Rückenkrämpfe, ähnlich denen von Dubai, sei er nicht in der Lage, an der Genesis Open sowie der Honda Classic teilzunehmen, war in einem Statement auf seiner Homepage zu lesen. Via Twitter teilte er allen Golf-Fans mit, dass er sich zwar freue, sie alle bei der Genesis Open zu sehen, selber aber eben nicht abschlagen werde.
Really looking forward to seeing everyone @genesisopen open next week, unfortunately I won't be able to play. https://t.co/DSGq6okmhu
— Tiger Woods (@TigerWoods) 10. Februar 2017
"Meine Ärzte haben mir dazu geraten", fügte Tiger Woods hinzu, "die kommenden zwei Wochen nicht zu spielen, um die Behandlung fortzusetzen und meinen Rücken zur Ruhe kommen zu lassen." Es sein das, was er erhoffe oder erwarte. Da die Genesis Open seine Foundation unterstützt und die Honda Classic in seiner Heimatstadt ausgetragen wird, ist es für Woods natürlich umso schwerer zu verkraften, nicht dabei zu sein.
Die für den Moment wenig hoffnungsvoll klingende Ankündigung, sein weiterer, möglicher Turnierkalender werde zu einem späteren Zeitpunkt und nach Genesung festgelegt, mag da wie ein kaum greifbarer Hoffnungsschimmer klingen.