Jordan Spieth machte es am vierten Tag des ersten FedEx-Cup-Playoffs nochmal spannend, da es ihm nicht gelang an seine starke Leistung vom Vortag anzuknüpfen. Dustin Johnson jedoch spielte erneut stark auf und bewies, warum er die Weltrangliste anführt. Die endgültige Entscheidung, wer das Turnier im Glen Oaks Club gewinnen sollte, fiel jedoch sehr spät. Aufregender hätten es die beiden Amerikaner wohl kaum machen können.
Dustin Johnson gewinnt The Northern Trust im Playoff
Zunächst deutete nicht sonderlich viel auf ein Stechen hin, denn Jordan Spieth gelang es direkt gut zu starten und seinen Vorsprung vom dritten Tag (drei Schläge) auf fünf Schläge zu erweitern. Doch dann kam mit der 6 ein Loch, dass ihn aus der Bahn werfen sollte. Der erste Ball landete im Wasser und er beendete die Bahn mit einem Double-Bogey. Ein weiteres Bogey auf der 9 folgte wohingegen sein Konkurrent Dustin Johnson, an der gleichen Bahn, mit einem Birdie glänzen konnte und sich somit wieder voll im Rennen befand. Mit einem Schlag Rückstand ging es für den Weltranglistenersten auf die Back Nine, dort durfte er sich drei Birdies notieren. Bei Jordan Spieth sollten es nur zwei werden. Somit waren sie schlaggleich bei insgesamt 13 unter Par und es ging zum Stechen erneut auf die 18.
Shame @Fedex playoff hole had to be on the worst hole of the golf course.. 18th hole suited 5 guys in the field. Congrats DJ unlucky Jordan pic.twitter.com/ms2WZrfq0X
— Ian Poulter (@IanJamesPoulter) 27. August 2017
Mit einem sensationellen Drive über knapp 311 Meter schaffte sich Dustin Johnson einen enormen Vorteil auf dem Entscheidungsloch zu erspielen. Ihm stand ein deutlich kürzerer Annäherungsschlag, als Spieth bevor. Diesen Vorteil konnte der Longhitter schließlich auch für sich nutzen und gewann das Playoff mit einem souveränen Birdie gegen den Texaner, dem lediglich ein Par gelang.
Nach The Northern Trust Sieg an erster Stelle im FedEx Cup
Nachdem Sieg der The Northern Trust steht Johnson nicht nur weiterhin an der Spitze der Weltrangliste, er steht nun auch beim FedEx Cup an erster Stelle des Rankings. Er konnte sich mit dem Triumph über den diesjährigen Open-Championship-Sieger Jordan Spieth vom vierten Platz auf den ersten katapultieren. Spieth hingegen tauscht mit seinem guten Freund Justin Thomas die Platzierungen und befindet sich nun auf dem zweiten Platz.
Jon Rahm stärkster Europäer
Jon Rahm wird mit neun unter Par geteilter dritter, schlaggleich mit Jhonattan Vegas. In der vierten Runde gelingt ihm mit fünf Birdies und drei Bogeys eine zwei unter Par. Somit liegt der Spanier insgesamt bei neun unter Par und damit vier Schläge hinter den -13 von Spieth und Johnson. Paul Casey schaffte ebenfalls eine starke Platzierung, der Engländer befindet sich am Ende der The Northern Trust an fünfter Stelle mit insgesamt 274 Schlägen (-6), damit gelingt ihm ein Sprung auf Platz 12 im FedEx Cup.
super Artikel. Ich habe das Spiel nicht gesehen – alles Wissenwerte darin mit einer sehr schönen Sprachwahl 🙂